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Acht Spiele in fünf Wochen: TSV 1860 München vor intensivem Rückrundenstart

2024-01-17T08:48:42.656Z

Highlights: Acht Spiele in fünf Wochen: TSV 1860 München vor intensivem Rückrundenstart. Die dritthöchste Spielklasse ist im Endspurt des Fußballjahres 2023 zu einer Drei-Klassen-Gesellschaft geworden. Dresden und Regensburg siegen sich dem direkten Wiederaufstieg entgegen. Hinter dem enteilten Spitzenduo beginnt das Gerangel um den Relegationsplatz.



Stand: 17.01.2024, 09:41 Uhr

Von: Uli Kellner

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Wie schnell bringt er die Löwen in die Spur? 1860-Coach und Jacobacci-Nachfolger Argirios Giannikis. Foto: sampics / Stefan Matzke © sampics / Stefan Matzke

Das Programm zum Rückrundenstart des TSV 1860 München in die 3. Liga hält Chancen bereit, könnte die Löwen aber auch endgültig in den Abstiegssumpf ziehen.

München – Noch wenige Tage, dann endet auch für die 20 Clubs der 3. Liga ihre vierwöchige Winterpause. Zur Erinnerung: Die dritthöchste Spielklasse ist im Endspurt des Fußballjahres 2023 zu einer Drei-Klassen-Gesellschaft geworden. Dresden und Regensburg siegen sich dem direkten Wiederaufstieg entgegen. Hinter dem enteilten Spitzenduo – mit bereits weitem Abstand (zehn Punkte) – beginnt das Gerangel um den Relegationsplatz, auf den selbst Bielefeld als 14. noch hoffen darf. Und dahinter, tja: Da führen die Löwen ein überschaubares Feld von sechs Abstiegskandidaten an.

Als einziger Club aus diesem Sextett startet der tief gefallene TSV 1860 München ohne Kaderverstärkungen ins neue Jahr – dafür mit zwei neuen Gesichtern auf der sportlichen Kommandobrücke: Christian Werner und Argirios Giannikis, der 50+1-Sportchef mit seiner Überraschungsbesetzung auf der Trainerbank. Das erklärte Ziel des Duos ist eine schnelle „Stabilisierung“ des Teams – nebst zeitnaher Verabschiedung aus der gefährdeten Zone. Giannikis sagte bei seinem Amtsantritt: „Die Mannschaft hat viel mehr Potenzial, als sie gezeigt hat. Wir brauchen eine Balance zwischen Defensive und Offensive. Wir müssen kontinuierlich punkten.“

Ein grundsätzlich guter Plan, doch bekanntlich ist aller (Neu-)Anfang schwer, erst recht bei den Löwen. Wobei der Spielplan bis Ende Februar nicht nur potenzielle Stolpersteine, sondern auch einige Chancen bereithält . . .

Ausgangslage / Ziel

20 Punkte aus den ersten 19 Spielen. Um mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben, werden die Löwen ihren Ertrag steigern müssen. Ein Blick in die Drittliga-Historie lehrt: 37 Punkte können zum Klassenerhalt reichen (s. Osnabrück 2017/18) – aber es kann auch mit 45 Punkten eng werden, wie sich in der Saison 2018/19 zeigte (Cottbus musste runter – Braunschweig blieb übers Torverhältnis drin). Bedeutet für 1860: Aus ebenso vielen Spielen wie bisher sollten mindestens fünf Punkte mehr herausspringen. Vorsicht: Mit dem Schnitt, den Giannikis als Drittligacoach erzielte (0,92 – 2018/19 mit Aalen), käme 1860 am Ende auf gefährliche 36 Punkte.

Das Startprogramm

Acht Spiele in fünf Wochen – für 1860 geht das neue Jahr im Turbotempo los. Die Gegner bis Ende Februar: drei Kellerkonkurrenten, fünf Clubs aus dem Mittelbau der Tabelle, keiner aus den Top 3. Hört sich machbar an, doch speziell der Doppelpack zum Start hat es in sich. In den beiden Spielen gegen Duisburg (Samstag, 16.30 Uhr) und in Lübeck (Dienstag, 19 Uhr) können Verlaat & Co. viel Boden gutmachen – aber auch endgültig reingezogen werden in den Abstiegssumpf.

Das Jokerspiel

Optimistische Löwen-Fans rechnen gedanklich schon drei Punkte dazu – die aus dem Nachholspiel gegen Essen (6. Februar). Pessimistische Blaue, also vermutlich die Mehrheit, sehen die Form des Gegners (sieben Siege aus neun Spielen), halten die des eigenen Teams dagegen (torlos seit dem 11. November) – und stufen das Traditionsduell nüchterner ein: Es ist ein Jokerspiel, mehr nicht.

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Die Stolpersteine

Gegen Mannheim hat 1860 schon zweimal gespielt, gegen Essen noch gar nicht – und andere Duelle wären für den Geschmack vieler Löwen komplett verzichtbar. Dazu zählt das Wiedersehen mit Ex-Coach Michael Köllner am 11. Februar (Hinspiel: 2:1 für Ingolstadt), das Relegations-Revival in Regensburg (Hinspiel: 0:1) – und auch Haching ist für 1860 seit dem Ende der Ära Mölders kein Selbstläufer mehr (Hinspiel 0:1). Immerhin: Saarbrücken ist seit dem 3:2 im November kein Angstgegner mehr.

Das Finish

Am 18. Mai (spätestens) wollen die Löwen-Fans etwas zu feiern haben: Klassenerhalts-Party gegen Bielefeld. Und danach: Haken an eine weitere Horrorsaison. (Uli Kellner)

Source: merkur

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