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Corona in Deutschland: RKI meldet erneuten Zahlen-Anstieg - Lauterbach jubelt über „Game Changer“

2021-04-13T11:11:10.123Z


In Deutschland haben sich seit Beginn der Pandemie mehr als 3 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Ein Medikament macht Hoffnung im Kampf gegen Covid-19. Der News-Ticker. In Deutschland haben sich seit Beginn der Pandemie mehr als 3 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Ein Medikament macht Hoffnung im Kampf gegen Covid-19. Der News-Ticker. Das Robert-Koch-Institut (RKI)* meldet erneut hohe Corona-Zahlen*. (Update vom 12. April, 6.25 Uhr) Karl Lauterbach sieht in einem Medikament einen „Game Changer“ für Covid-19-Erkrankungen. (Update vom 11. April, 13


In Deutschland haben sich seit Beginn der Pandemie mehr als 3 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Ein Medikament macht Hoffnung im Kampf gegen Covid-19. Der News-Ticker.

  • Das Robert-Koch-Institut (RKI)* meldet erneut hohe Corona-Zahlen*. (Update vom 12. April, 6.25 Uhr)
  • Karl Lauterbach sieht in einem Medikament einen „Game Changer“ für Covid-19-Erkrankungen. (Update vom 11. April, 13.01 Uhr)
  • Dieser News-Ticker zur Corona-Lage in Deutschland* wird fortlaufend aktualisiert.

Update vom 12. April, 8.30 Uhr: Eine 7-Tage-Inzidenz von unter 50 galt lange Zeit als Grenzwert für Lockerungen der Corona-Maßnahmen. In der dritten Welle können aktuell nur noch acht von insgesamt 412 Regionen in Deutschland einen Inzidenzwert von unter 50 aufweisen.

Der Landkreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein hat bundesweit die niedrigste 7-Tage-Inzidenz (27,8). Dahinter folgen die Landkreise Nordfriesland (34,3) und Plön (35,7), die ebenfalls im nördlichsten Bundesland liegen. Zwei Landkreise in Niedersachsen - Rotenburg (Wümme) und Holzminden - haben jeweils eine 7-Tage-Inzidenz von 44,0. Unter dem ehemaligen Grenzwert 50 liegen zudem noch die Landkreise Rendsburg-Eckernförde (45,2) in Schleswig-Holstein, sowie die zwei niedersächsischen Landkreise Friesland (46,6) und Osterholz (49,2).

Das RKI meldete für Deutschland am Montagmorgen eine bundesweite 7-Tage-Inzidenz von 136,4.

Corona in Deutschland: RKI meldet mehr als 13.000 Neuinfektionen - Inzidenz steigt weiter an

Update vom 12. April, 6.25 Uhr: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Montag wurden binnen eines Tages 13.245 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Damit hat Deutschland die Drei-Millionen-Marke überschritten. Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich laut RKI nachweislich 3.011.513 Menschen in Deutschland mit dem Virus infiziert. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Am Montagmorgen meldete das RKI zudem 99 neue Todesfälle. Vor genau einer Woche wurden 8497 Neuinfektionen und 50 neue Todesfälle innerhalb eines Tages gemeldet. Am Montag sind die vom RKI gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Zudem könnten die Zahlen aufgrund der Schulferien noch nicht vergleichbar mit früheren Werten sein. RKI-Präsident Lothar Wieler rechnete ab Mitte dieser Woche wieder mit verlässlicheren Daten zur Pandemie.

Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz ist erneut angestiegen - auf 136,4. Am Vortag lag der Wert laut RKI bei 129,2, am Montag vor einer Woche bei 128. Der Inzidenzwert ist momentan ebenfalls noch mit Vorsicht zu genießen und dürfte wegen weniger Tests und Meldungen über Ostern zu niedrig ausfallen. Hier erwartet das RKI auch einen belastbaren Wert zur Mitte der Woche.

Coronavirus-Pandemie in Deutschland: K-Frage in der Union in der Corona-Krise noch immer nicht geklärt

Update vom 11. April, 22.35 Uhr: Deutschland hat die Drei-Millionen-Marke überschritten. Laut Dashboard der Johns Hopkins Universität zur Coronavirus-Krise, waren am späten Sonntagabend seit Beginn der Pandemie 3.012.158 Corona-Fälle in der Bundesrepublik insgesamt registriert worden.

Update vom 11. April, 19.30 Uhr: Wer bemüht sich künftig im Bundeskanzleramt um Lösungen für Deutschland in der Coronavirus-Pandemie? Die Union hat heute zumindest bekanntgegeben, dass sich sowohl CDU-Chef Armin Laschet als auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder von der CSU um die Kanzlerkandidatur bewerben.

Wer Kanzlerkandidat der aktuellen Regierungspartei wird, ist damit freilich noch nicht entschieden. „Wir müssen das gemeinsam entscheiden. In den 15 Ländern, in denen die CDU antritt, und in Bayern, wo die CSU antritt. Wir werden es in den nächsten Tagen entscheiden. Morgen wird sich beraten. Die Zeit muss man sich nehmen“, erklärte Laschet am Abend in der Sendung „Berlin direkt“ im ZDF.

Corona-Pandemie in Deutschland: Impftermin von Angela Merkel offenbar verschoben

Update vom 11. April, 19.15 Uhr: Offenbar wurde der Impftermin von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gegen Corona verschoben*. Das berichtet am Sonntagabend die Bild (hinter einer Bezahlschranke).

Demnach hätte die Regierungschefin im Impfzentrum Tempelhofer Feld mit AstraZeneca geimpft werden sollen. Die Kanzlerin wäre nicht privilegiert, sondern mit 66 Jahren gemäß Impfreihenfolge an der Reihe. Dem Bericht zufolge wurde der Termin jedoch kurzfristig über die Terminbuchungs-Plattform Doctolib abgesagt.

Corona-Pandemie in Deutschland: Gastronomie und Hotellerie fordern Öffnungen im Mai

Update vom 11. April, 18.30 Uhr: Gastronomie und Hotellerie sehen sich in der Coronavirus-Pandemie in Deutschland als „Sonderopfer“. Im Interview mit Merkur.de* forderte der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Guido Zöllick, nun Öffnungen für seine Branche im Mai.

„In jeglicher Form, innen und außen. Das ist viel sicherer, als wenn sich die Leute dicht gedrängt privat zu Hause oder im Stadtpark in Gruppen treffen“, sagte Zöllick: „Du kannst die Menschen nicht dauerhaft einsperren. Unsere Branche ist nicht das Problem, sondern die Lösung.“

Der 50-Jährige kritisierte die Politik scharf. „Es ist nicht zu verstehen, dass wir immer noch keine belastbaren Daten haben, um das Infektionsgeschehen zu bewerten und daraus sinnvolle und zielgerichtete Maßnahmen abzuleiten. Wir haben ein Jahr lang Pandemie, lernen aber gefühlt nichts dazu!“, meinte der Hotelier: „Zudem erwarten wir eine maximale Kraftanstrengung beim Impfen und Testen sowie Verlässlichkeit. Wenn Beschlüsse der MPK (Ministerpräsidentenkonferenz, d. Red.) wieder zurückgenommen oder in einzelnen Ländern nicht umgesetzt werden, verlieren wir das Vertrauen in die Politik.“

Update vom 11. April, 15.41 Uhr: Ein Corona-Urteil aus Weimar sorgt aktuell für Aufregung*: Das Amtsgericht hatte für zwei Schulen die Masken- und Testpflicht für Schüler mit sofortiger Wirkung untersagt. Der Beschluss wird heftig diskutiert und als fragwürdig eingestuft.

Corona: Lauterbach jubelt über „Game Changer“-Medikament - Hoffnung im Kampf gegen Long Covid

Update vom 11. April, 13.01 Uhr: Im Kampf gegen Corona könnte ein Asthma-Medikament einen bedeutenden Beitrag leisten. Laut einer Studie der britischen Oxford-Universität, die nun in der angesehenen medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurde, erweist sich das Asthmaspray Budesonid bei Corona-Erkrankungen als besonders wirksam. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sieht in dem Steroid sogar einen „Game Changer“ bei der Behandlung von Covid-19, wie er am Sonntag auf Twitter schreibt. Die Inhalation des Medikaments wirke für alle, senke das Krankenhaus-Risiko um rund 90 Prozent, sofern es drei Tage nach Symtombeginn genommen werde, fasst Lauterbach die Studienergebnisse zusammen. Der Bundestagsabgeordnete sieht anhand der Forschungsergebnisse sogar einen Hoffnungsschimmer für die Vermeidung von Corona-Langzeitfolgen. „Zusätzlich sinkt wahrscheinlich sogar die Wahrscheinlichkeit für LongCovid, darauf deuten die Ergebnisse hin“, schreibt Lauterbach.

Corona-Pandemie in Deutschland: Ex-Richterbund-Chef „fassungslos“ über geplantes Infektionsschutzgesetz

Update vom 11. April, 12.07 Uhr: „Man sieht mich selten fassungslos. Aber nun ist es so weit.“ Mit diesen klaren Worten empört sich der frühere Vorsitzende des Deutschen Richterbunds, Jens Gnisa, über Pläne der Bundesregierung das Infektionsschutzgesetz zu verschärfen. Auf Facebook schrieb Gnisa am Samstag, der Bund schieße deutlich über alle Verhältnismäßigkeitsgrenzen hinaus. Für ihn stellten die Vorschläge einen „nicht mehr einzufangenden Dauerlockdown“ dar.

Gnisa nannte es eine „Nichtachtung der Justiz“, wenn ab 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen nächtliche Ausgangssperren verhängt werden müssten - obwohl von Gerichten deren Wirksamkeit angezweifelt worden sei. Auch seien die strengen Kontaktbeschränkungen aus seiner Sicht rechtlich zweifelhaft. Eltern ab einer Inzidenz von 100 zu verbieten, ihre Kinder zu treffen, entspreche seiner Ansicht nach nicht dem Bild des Grundgesetzes. Am Ende appelliert der Direktor des Amtsgerichts Bielefeld sogar an die Bevölkerung. „Schreiben Sie Ihrem Bundestagsabgeordneten und appellieren Sie an ihn, diesem Gesetz in dieser Form nicht zuzustimmen!“

Corona-Zahlen in Deutschland: Wichtigste Gradmesser steigen deutlich

Update vom 11. April, 8.21 Uhr: 17.855 Neuinfektionen mit dem Coronavirus wurden in Deutschland binnen eines Tages am Sonntagmorgen vom Robert-Koch-Institut (RKI) verzeichnet. Außerdem meldeten die Gesundheitsämter 104 weitere Todesfälle. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 129,2. Am Vortag lag diese noch bei 120,6. Im Vergleich zur Vorwoche, wo die Inzidenz noch bei 127 angegeben wurde, scheint der Zuwachs überschaubar. Im Moment sind die Zahlen allerdings noch mit Vorsicht zu genießen, da sie aufgrund weniger Tests und Meldungen über Ostern zu niedrig ausfallen dürften. Das RKI erwartet, dass der Wert im Laufe der kommenden Woche wieder belastbar sein wird.

Corona in Deutschland: Situation scheint ernst - „Lage sehr, sehr ernst“

Am Freitag hatte RKI-Präsident Lothar Wieler in Berlin betont, dass es schon jetzt ausreichend weitere Daten gebe, die Aufschluss über die tatsächliche Situation gäben. „Diese Entwicklung zeigt leider, dass die Lage sehr, sehr ernst ist.“ Nach Daten aus bundesweit rund 70 Kliniken müssten immer mehr und auch immer jüngere Menschen wegen schweren Atemwegsinfektionen in Krankenhäusern behandelt werden. Die Intensivstationen füllten sich rasant. Weltärzte-Chef Frank Ulrich Montgomery warnte am Samstag sogar vor einer drohenden Triage.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.998.268 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.671.200 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 78.353.

Coronavirus in Deutschland: R-Wert laut RKI deutlich gestiegen

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert stieg laut RKI-Lagebericht vom Samstag von 0,90 am Vortag auf 1,02. Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 102 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert sei wieder deutlich gestiegen, schreibt das RKI. Die in den Tagen nach Ostern beobachtete Absenkung des Werts könnte an der vorübergehend geringeren Testzahl gelegen haben. Auch der R-Wert kann laut RKI erst in einigen Tagen wieder aussagekräftig bewertet werden.

Chef des Intensivregisters mahnt: „Es muss JETZT was passieren“

Dass sich die Lage auch auf den Intensivstationen zuzuspitzen scheint, mahnte am Samstag auch der Leiter des Intensivregisters Christian Karagiannidis auf Twitter. „Wir haben seit Beginn der Pandemie heute den Höhepunkt der Auslastung ALLER Intensivbetten erreicht“, schrieb er in Bezug auf zwei Grafiken. „Das Personal bricht weg“, warnte er. „Selbst wenn es zu einem harten Lockdown kommt, steigen die Zahlen weiter für 10-14 Tage.“ Seine Forderung: „Es muss JETZT was passieren.“ Die deutsche Regierung beratschlagt derzeit über einheitliche, Inzidenz-gebundene Verschärfungen in einem Notbremsen-Gesetz.

Corona in Deutschland: Sieben-Tage-Inzidenz steigt in vielen Bundesländern über kritische Marke

Update vom 10. April, 22.28 Uhr: Bundesweit ist die Rede von steigenden Zahlen. Viele Bundesländer haben die kritische Marke von 100 bei der 7-Tage-Inzidenz bereits wieder überschritten. Auch der R-Wert* kletterte deutschlandweit am Samstag wieder über eins, was ebenfalls auf steigende Zahlen hinweist. Doch wie sieht es im Detail in den Ländern aus (Quelle: RKI, 10.4, 00:00)?

Bundesland 7-Tage-Inzidenz
Baden-Württem­berg 120
Bayern 139
Berlin 107
Branden­burg 111
Bremen 123
Hamburg 111
Hessen 124
Meck­lenburg- Vor­pommern 110
Nieder­sachsen 86
Nord­rhein-West­falen 115
Rhein­land-Pfalz 101
Saarland 99
Sachsen 182
Sachsen-Anhalt 146
Schles­wig-Holstein 66
Thüringen 206

Corona in Deutschland: Die Auslastung der Intensivbetten steigt weiter - doch es gibt auch positive Entwicklungen

Update vom 10. April, 16.11 Uhr: Nach den Feiertagen steigen die Coronazahlen wieder(siehe Erstmeldung). Und nicht nur diese Zahl. Auch die Belegung der Intensivbetten nimmt weiter zu, wie der Report des DIVI Intensivregisters informiert. Am Samstag wurden laut dem Bericht in Deutschland 4.532 Corona-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Das sind 17 mehr als noch am Vortag. Die Zahl der invasiv behandelten Erkrankten sank jedoch um 16 Personen auf einen Wert von 2.534. Deutschlandweit sind nun derzeit noch knapp 3.119 von etwa 23.705 Betten (der Kapazitäten für Erwachsene) frei.

Positive Entwicklungen gibt es weiterhin bei den Impfquoten zu verzeichnen. Der Freitag brachte zwar keinen neuen Rekord, wie es an den beiden Tagen zuvor* zu beobachten war, ließ die Zahl der verteilten Impfdosen aber erneut deutlich steigen. 633.613 neue Erstimpfungen und 86.314 zweite Impfungen wurden verteilt, meldete das RKI. Das Zwischenergebnis lautet damit: Über 12 Millionen Erstgeimpfte (exakt: 12.204.176 oder 15,2 Prozent der Bevölkerung) und etwa fünf Millionen Menschen, die bereits die zweite Impfung erhielten. (exakt: 4.831.522 oder 5,9 Prozent der Bevölkerung)

Corona in Deutschland: Weltärzte-Chef ist alarmiert - „Infektion würde jetzt völlig ungebremst über das ganze Land hinweg rollen“

Erstmeldung vom 10. April, 13.41 Uhr: Berlin - Der Weltärzte-Chef ist alarmiert. „Wenn wir keinen Lockdown machen würden, dann würde diese Infektion jetzt völlig ungebremst über das ganze Land hinweg rollen“, sagte er vor Ostern. Jetzt, nach den Feiertagen, steigen die Corona-Zahlen in Deutschland wieder - trotz Lockdown. Nun warnt Montgomery vor einer Situation, die sich niemand wünschen kann.

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Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank UlrichMontgomery (Archivbild)

© Thomas Trutschel/Imago

Die Triage werde „mit Sicherheit“ wieder im Raum stehen, sagte Montgomery der Passauer Neuen Presse vom Samstag.

Triage bedeutet, dass Mediziner aufgrund von knappen Ressourcen entscheiden müssen, wem sie zuerst helfen. „Wir waren sehr dankbar, dass sie in den ersten beiden Wellen nicht gebraucht wurde. Es ist vorstellbar, dass es zu Situationen kommt, in denen sie angewendet wird.“

Weltärzte-Chef zu Corona in Deutschland: „Werden jetzt in den Kliniken eingeholt“

Die Krankenhäuser müssten sich rüsten, ist Montgomery sich sicher: „Wir werden in den Kliniken jetzt eingeholt von den Infektionen, die vor vier Wochen stattgefunden haben.“

Europas größte Uniklinik, die Berliner Charité, hatte angekündigt, in der kommenden Woche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder vermehrt in Covid-19-Bereichen einzusetzen und planbare Eingriffe zurückzufahren. Der Charité-Virologe Christian Drosten twitterte am Donnerstag einen drastischen Medizinerbericht an seine mehr als 700.000 Follower - überschrieben mit: „Dies ist ein Notruf.“

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Die Lage auf deutschen Intensivstationen ist angespannt.

© Jens Büttner/dpa

RKI meldet neue Corona-Zahlen für Deutschland: Inzidenz steigt um 10 Punkte

24.097 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) an diesem Samstagmorgen, sowie 246 weitere Todesfälle an oder mit Covid-19. Zum Vergleich: Vor einer Woche waren es 18.129 Neuansteckungen und 120 Tote. 

Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz* stieg auf 120,6. Am Vortag hatte sie noch 110,4 betragen, vor einer Woche jedoch mehr als 130. Der Wert ist momentan allerdings noch mit Vorsicht zu genießen. Er dürfte wegen weniger Tests und Meldungen über Ostern zu niedrig ausfallen. Auch ein zweiter wichtiger Wert erhöht sich aktuell wieder. Der bundesweite 7-Tage-R-Wert* beträgt nun 0,90 (Vortag: 0,80). Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

„Diese Entwicklung zeigt leider, dass die Lage sehr, sehr ernst ist“, hatte RKI-Chef Lothar Wieler am Freitag betont. Nach Daten aus rund 70 Kliniken bundesweit müssten immer mehr und auch immer jüngere Menschen wegen schweren Atemwegsinfektionen in Krankenhäusern behandelt werden. Die Intensivstationen füllten sich rasant. (frs) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Rubriklistenbild: © Michael Kappeler/dpa

Source: merkur

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