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Corona: Edeka will Mitarbeiter mit einem simplen Trick zum Impfen motivieren – doch das könnte Folgen haben

2021-04-14T11:07:59.533Z


Trotz der großen Gefahren von Corona sehen viele Menschen eine mögliche Impfung weiterhin skeptisch. Der Einzelhändler Edeka Nord geht nun einen ungewöhnlichen Weg, um die Impfbereitschaft zu verbessern.


Trotz der großen Gefahren von Corona sehen viele Menschen eine mögliche Impfung weiterhin skeptisch. Der Einzelhändler Edeka Nord geht nun einen ungewöhnlichen Weg, um die Impfbereitschaft zu verbessern.

München - Edeka Nord will die Impfbereitschaft seiner Mitarbeiter erhöhen und greift dabei zu einem Trick: Der Einzelhändler will alle Beschäftigten, die zur Risikogruppe 2 gehören und sich impfen lassen, mit einem Einkaufsgutschein von 50 Euro belohnen. Das berichtet die Lebensmittelzeitung.

Corona-Impfung: Edeka schafft Anreiz für Mitarbeiter

Damit wäre Edeka Nord der erste Händler in Deutschland, der seinen Mitarbeitern eine Prämie als Impfanreiz bietet. Zuvor hatten bereits Aldi* und Lidl* ihren Mitarbeitern entsprechende Impfprämien geboten, allerdings in den USA. Danach soll Lidl 200 Dollar aufgerufen haben. Erzrivale Aldi soll in den USA zwei Stundenlöhne sowie die Übernahme der Impfkosten in Aussicht gestellt haben, um die Mitarbeiter zur Impfung zu motivieren. In Deutschland haben die Discounter bislang keine vergleichbaren Angebote angekündigt.

Das Angebot von Edeka gilt laut Lebensmittelzeitung ausschließlich für die Beschäftigten der Edeka Nord Handelsgesellschaft mbH, nicht jedoch für die Beschäftigten der selbstständigen Kaufleute.

Impfprämie bei Edeka: Fachleute skeptisch

Fachleute sehen das Vorgehen allerdings zurückhaltend. Bei zu geringen Prämien fehle der Anreiz, sich tatsächlich auch impfen zu lassen. Ist die Prämie zu hoch, gibt es juristische Risiken. Arbeitsrechtlern zufolge könnten hohe Boni als Druckmittel gesehen werden und zu massivem Ärger mit Betriebsräten sowie Gerichten führen.

Impfprämie: Politik setzt auf Freiwilligkeit

Die Politik setzt beim Impfen ebenfalls auf Freiwilligkeit und auf eine Ausweitung der Corona*-Tests. Erst am Dienstag hatte die Bundesregierung den Weg für eine Testpflicht von Unternehmen freigemacht. Danach müssen die Unternehmen ab Montag allen Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten, mindesten einen Corona-Test pro Woche zur Verfügung stellen.

In der Wirtschaft sorgt das für Unmut. Der Bundesgeschäftsführer des Mittelstandsverbands BVMW, Markus Jerger hat bereits Widerstand angekündigt. Man werde juristisch gegen die Testpflicht vorgehen, sagte Jerger am Dienstag gegenüber Merkur.de*. *Merkur.de ist Teil von IPPEN.MEDIA.

Source: merkur

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