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Gute Nachrichten nach Impf-Chaos: von der Leyen verkündet neuen Deal - Mehrere Millionen Dosen für Deutschland

2021-04-14T12:26:05.819Z


Nachdem das Aussetzen des Wirkstoffs von Astrazeneca abgewendet wurde, steht nun das Mittel von Johnson & Johnson in der Kritik. Dafür gibt es Erfreuliches von Biontech/Pfizer. Nachdem das Aussetzen des Wirkstoffs von Astrazeneca abgewendet wurde, steht nun das Mittel von Johnson & Johnson in der Kritik. Dafür gibt es Erfreuliches von Biontech/Pfizer. Update vom 14. April, 14.00 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat gute Nachrichten im Gepäck. So werden Biontech/Pfizer bis Ende Juni zusätzliche 50 Millionen Dosen ihres Impfstoffes an den Staatenbund li


Nachdem das Aussetzen des Wirkstoffs von Astrazeneca abgewendet wurde, steht nun das Mittel von Johnson & Johnson in der Kritik. Dafür gibt es Erfreuliches von Biontech/Pfizer.

Update vom 14. April, 14.00 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat gute Nachrichten im Gepäck. So werden Biontech/Pfizer bis Ende Juni zusätzliche 50 Millionen Dosen ihres Impfstoffes an den Staatenbund liefern. Dabei geht es um eine Lieferung, die ursprünglich für das vierte Quartal geplant war. Insgesamt würden damit 250 Millionen Dosen des Vakzins zwischen April und Juni in der EU verteilt werden. Auf Deutschland müssten gemäß dem Verteilerschlüssel, der sich nach dem Bevölkerungsanteil richtet, gut neun Millionen Dosen entfallen.

Für die Zeit bis 2023 sollen weitere 1,8 Milliarden Dosen von Biontech/Pfizer bestellt werden - entsprechende Verhandlungen sind laut von der Leyen im Gang. Diese sollen als Auffrischungen sowie für Impfungen von Kindern genutzt werden. Es solle auch eine vollständige Herstellung in der EU beschlossen werden.

Zudem erklärte die CDU-Politikerin, die EU wolle sich auf Impfstoff-Technologien konzentrieren, die ihren Wert unter Beweis gestellt hätten. Das spreche für mRNA-Impfstoffe, wie sie Biontech/Pfizer produzieren.

Mittlerweile seien in der EU mehr als 100 Millionen Menschen geimpft worden, 26 Millionen davon sogar zweimal. „Das ist eine Wegmarke, auf die wir stolz sein können“, sagte von der Leyen.

Update vom 14. April, 11.22 Uhr: Die EU-Kommission will die Verträge mit Astrazeneca und Johnson & Johnson nicht mehr verlängern, berichten Medien. Brüssel setzt demnach in Zukunft auf die mRNA-Technologie - also auf Corona-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna.

Update vom 14. April, 8.26 Uhr: Trotz des Impfstopps in den USA und des verzögerten Marktstarts in Europa geht SPD-Gesundheitssexperte Karl Lauterbach davon aus, dass das Johnson & Johnson-Präparat gegen das Coronavirus bald in Deutschland eingesetzt wird. „Ich glaube nicht, dass es ein permanenter Rückschlag ist, die Sinusvenenthrombosen waren auch bei Johnson & Johnson zu erwarten“, sagte der SPD-Politiker am Mittwochmorgen im Deutschlandfunk.

Die Komplikationen seien aber so rar, „dass der Impfstoff nach einiger Zeit wieder verimpft wird, in den Vereinigten Staaten, und der Impfstart in Europa dann auch beginnen wird“, sagte Lauterbach. „Man wird wahrscheinlich auch hier wieder darüber nachdenken müssen, ob man den Impfstoff bei den über 60-Jährigen spezifisch einsetzt“.

Nach Thrombosefälen: Johnson & Johnson verschiebt Auslieferung von Corona-Impfstoff in Europa

Update vom 13. April, 15.50 Uhr: Nachdem das Vakzin des Herstellers Johnson & Johnson bereits am 9. April von der EMA überprüft worden war, hatten US-Behörden am heutigen Dienstag eine vorübergehende Pause des Impfstoffs empfohlen. Nun zieht der US-Pharmakonzern nach, die Markeinführung des Impfstoffs in der EU soll zunächst aufgeschoben werden. Wie der Konzern am Nachmittag erklärt hatte, soll die Auslieferung des Impfstoffes nach Europa zunächst verschoben werden. Erst am Montag waren erste Lieferungen in Europa eingetroffen (siehe Ursprungsmeldung unten).

Wie der US-Konzern weiter berichtet, werde nun mit Experten und den Gesundheitsbehörden an der Untersuchung der gemeldeten Fälle gearbeitet. Bis ein Ergebnis vorliege, werde als Vorsichtsmaßnahme die vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit Johnson & Johnson empfohlen.

Bislang seien mehr als 6,8 Millionen Dosen des Impfstoffes, der Ende Februar in den USA zugelassen worden war und von dem es nur eine Dosis braucht, in den USA gespritzt worden. Derzeit würden sechs Fälle untersucht, bei denen es zwischen 6 und 13 Tagen danach zu Sinusvenenthrombosen gekommen sei. In drei Fällen sei zusätzlich eine Thrombozytopenie, also ein Mangel an Blutplättchen, gemeldet worden. Betroffen seien Frauen im Alter zwischen 18 und 48 Jahren.

Nach Thrombosefällen: US-Behörden empfehlen jetzt Impfstopp für Johnson & Johnson

Ursprungsmeldung: New York - Die US-Behörden haben eine Aussetzung der Impfungen mit dem Corona-Vakzin von Johnson & Johnson empfohlen. Die Arzneimittelbehörde FDA und die Gesundheitsbehörde CDC verwiesen in ihrer Empfehlung am Dienstag auf eine laufende Untersuchung zu sechs Fällen von seltenen Blutgerinnseln, die nach Impfungen mit dem Produkt des US-Pharmakonzerns gemeldet wurden. Bis zum Abschluss der Untersuchung werde „vorsichtshalber“ eine „Pause“ bei den Impfungen empfohlen.

„Johnson & Johnson“-Impfstoff in der Kritik: Mehrere Thrombose-Fälle registriert

Vor wenigen Tagen hatten bereits erste Meldungen für Aufsehen gesorgt. Seit Mitte März ist das Vakzin in der EU zugelassen, doch noch bevor der Impfstoff in der EU tatsächlich eingesetzt wird, hatte bereits die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) am Freitag, 9. April, mitgeteilt, dass sie Hinweisen auf mögliche schwere Nebenwirkungen des Mittels nachgeht. Es geht um das Auftreten gefährlicher Blutgerinnsel im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung.

Dabei teilte die EMA mit, dass sie einen möglichen Zusammenhang zwischen der J&J-Impfung und vier schweren Thrombose-Fällen prüft, darunter auch einen tödlichen. Drei der Thrombose-Fälle wurden demnach in den USA gemeldet und ein weiterer im Rahmen einer klinischen Studie an einem nicht näher genannten Ort. Laut EMA ist aber noch nicht klar, ob es einen „Kausalzusammenhang“ zwischen dem Impfstoff und den Erkrankungen gibt.

„Johnson & Johnson“-Impfstoff: Nach Astrazeneca - Nun wird der nächste Impfstoff überprüft

Wie beim Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens Astrazeneca* und dem russischen Vakzin Sputnik V handelt es sich um einen Vektorvirenimpfstoff. Dabei wird als Vektor ein sogenanntes Adenovirus genutzt. Dieses löst normalerweise eine gewöhnliche Erkältung aus, wurde jedoch so verändert, dass es sich nicht vermehren kann. In den vergangenen Wochen hatte bereits das Mittel des Herstellers Astrazeneca für Schlagzeilen gesorgt, mehrere Personen waren nach der Verabreichung verstorben. Forscher aus Deutschland* konnten tatsächlich einen Zusammenhang zwischen der Impfung und den schweren Thrombosen feststellen.

Sollte das Mittel vom Hersteller Johnson & Johnson tatsächlich vorübergehend ausgesetzt oder die Verabreichung sogar ganz gestoppt werden, wäre dies ein herber Rückschlag für die weltweite Bekämpfung des Virus. Bei dem Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson reicht anders als bei den in der EU bereits zugelassenen Mitteln von Biontech/Pfizer, Moderna und Astrazeneca eine einzige Dosis. Dadurch könnte die Immunisierung der Bevölkerung deutlich beschleunigt werden.

Impfstoff-Hoffnung: Johnson & Johnson soll schon bald in Europa verimpft werden

Außerdem kann das Mittel leichter transportiert und aufbewahrt werden: Nach Unternehmensangaben ist es mindestens drei Monate lang bei normalen Kühlschranktemperaturen zwischen zwei und acht Grad haltbar. Somit kann das Mittel in jeder Arztpraxis aufbewahrt werden. Die Impfstoffe auf Grundlage der mRNA-Technologie von Biontech und Moderna müssen hingegen bei etwa minus 20 Grad aufbewahrt werden.

Besonders pikant: Erst am Montag hatte der Hersteller damit begonnen, die EU mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson zu beliefern. Die Brüsseler Behörde erwartet bis Ende Juni 55 Millionen Dosen des Impfstoffs. Gut zehn Millionen Dosen sollen nach Deutschland gehen. In den USA wird das Vakzin schon länger eingesetzt. noch nicht festgestellt worden sei.*Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Rubriklistenbild: © Robert Michael/dpa

Source: merkur

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