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Historische Mars-Mission: Nasa-Experten finden Lösung für Startproblem von Mini-Helikopter

2021-04-14T14:29:11.358Z


Die aktuelle Mars-Mission soll einen entscheidenden Schritt hin zu bemannten Touren auf den Roten Planeten darstellen. Dabei stieß die Nasa auf ein Hindernis, das nun aber beseitigt werden kann.


Die aktuelle Mars-Mission soll einen entscheidenden Schritt hin zu bemannten Touren auf den Roten Planeten darstellen. Dabei stieß die Nasa auf ein Hindernis, das nun aber beseitigt werden kann.

München - Es soll eine historische Mars-Mission werden. Aber bislang stand sie unter keinem sonderlich guten Stern. Die Nasa musste den Start des Mini-Hubschraubers „Ingenuity“, der mit dem ersten motorisierten Flug über einen fremden Planeten in die Weltraumgeschichte eingehen soll, erneut absagen. Allerdings ist das Problem, das der Tour bislang im Weg stand, nun identifiziert.

Wie die US-Raumfahrtbehörde erklärte, wurde ein Fehler in der Sequenz der Steuerungsbefehle festgestellt. Deshalb habe „Ingenuity“ nicht in den Flugmodus umschalten können. Nach mehreren Tests seien sich die Experten sicher, dass geringfügige Änderungen und Neuinstallationen der entsprechenden Software die stabilste Lösung seien. Damit müsste ein sicherer Übergang in den Flugmodus gewährleistet sein.

Mars-Mission: Mini-Helikopter „Ingenuity“ kam mit dem Rover „Perseverance“ auf dem Planeten an

Da jedoch vor dem nächsten Startversuch noch entsprechende Tests anstehen, werde erst in der kommenden Woche ein neuer Anlauf für den Flug über den Roten Planeten unternommen. Folglich hat sich die Hoffnung zerschlagen, in den nächsten Tagen loszulegen. Aber Sicherheit geht natürlich vor.

„Ingenuity“ befindet sich bereits seit einigen Wochen auf dem Mars, er kam als Passagier mit dem Nasa-Rover „Perseverance“ auf dem zweitkleinsten Planeten des Sonnensystems an. Bereits beim ersten Test hatten sich die technischen Probleme offenbart, so dass der ursprüngliche Flug-Termin am 11. April nicht zu halten war.

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Soll auf eine historische Mission aufbrechen: Der Mini-Helikopter „Ingenuity“ befindet sich auf dem Mars.

© Nasa

Mars-Mission: NASA verweist auf Meilensteine - 30 Tage Zeit für „Ingenuity“

Die Nasa spricht bei der Mission von Meilensteinen, von denen noch einige zu bewältigen seien, ehe „Ingenuity“ abheben kann. Aufgrund der aufgetretenen Komplikationen und der Tatsache, dass für einen Flug mehrere Tage anberaumt sind, werden wohl weniger Touren als eigentlich geplant stattfinden können. Für diese Teilmission hat die NASA ein Zeitvolumen von 30 Tagen veranschlagt.

Grundsätzlich sei es nicht ungewöhnlich, dass derlei Probleme auftreten, die in Echtzeit gelöst werden müssten. Denn natürlich brächten kürzere Missionen ein höheres Risiko mit sich. Alles in allem sei „Ingenuity“ aber intakt, Stromversorgung, Kommunikation und Wärmekontrolle würden funktionieren.

Mars-Mission: „Perverance“ soll Sauerstoff gewinnen und nach Lebewesen suchen

Während das zuständige Team den Mini-Helikopter also unter Hochdruck startklar machen will, kann „Perseverance“ Messungen vornehmen und den ersten Test des Experiments Moxie vorbereiten. So soll Sauerstoff in der dünnen Mars-Atmosphäre gewonnen werden, um bemannte Missionen Wirklichkeit werden zu lassen.

Der Rover, der bereits ein spektakuläres Foto an die Erde gesendet hat, soll auch nach Spuren von möglichem Leben stöbern. Wird er fündig, wäre das ebenso historisch wie der wohl nur aufgeschobene Mars-Flug von „Ingenuity“. (mg)

Rubriklistenbild: © Nasa

Source: merkur

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