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Geheim-Plan von Spahn durchgesickert: Starke Lockerungen für Corona-Geimpfte - unter einer Bedingung

2021-04-15T04:40:48.624Z


Einkaufen, Reisen, Kontaktpersonen: Gegen Corona geimpften Menschen soll wieder mehr erlaubt werden. Ein internes Papier listet jetzt die Details auf. Einkaufen, Reisen, Kontaktpersonen: Gegen Corona geimpften Menschen soll wieder mehr erlaubt werden. Ein internes Papier listet jetzt die Details auf. Jens Spahn (CDU*) plant einem Bericht zufolge weitreichende Lockerungen für Corona*-Geimpfte. Die Empfehlungen des Gesundheitsministeriums* gingen an die Länderchef:innen. Freiheiten sollen aber nur an Menschen zurückgegeben werden, die bestimmte V


Einkaufen, Reisen, Kontaktpersonen: Gegen Corona geimpften Menschen soll wieder mehr erlaubt werden. Ein internes Papier listet jetzt die Details auf.

  • Jens Spahn (CDU*) plant einem Bericht zufolge weitreichende Lockerungen für Corona*-Geimpfte.
  • Die Empfehlungen des Gesundheitsministeriums* gingen an die Länderchef:innen.
  • Freiheiten sollen aber nur an Menschen zurückgegeben werden, die bestimmte Vakzine erhalten haben.

Update vom 13. April, 14.08 Uhr: Der Berliner Senat hat Lockerungen für vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Menschen beschlossen. Ein vollständiger Impfschutz sei zukünftig 15 Tage nach der letzten Impfung gleichwertig mit einem tagesaktuellen negativen Coronatest, sagte eine Senatssprecherin am Dienstag. Die Regelung gelte für alle in der EU zugelassenen Vakzine.

Alle weiteren Regelungen der Berliner Infektionsschutzverordnung würden verlängert, sagte die Sprecherin weiter. Der Senat warte nach dem Beschluss des Bundeskabinetts zum neuen Infektionsschutzgesetz vom Dienstag ab, „wie die Regelungen konkret aussehen werden“.

Bereits am Montag hatte Baden-Württemberg ebenfalls Lockerungen für geimpfte Menschen angekündigt. Einem Bericht zufolge hat Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Länderchef:innen Empfehlungen für Lockerungen für Corona-Geimpfte geschickt (siehe Erstmeldung unten).

Corona-Impfung in Deutschland: Spahn will mehr Freiheiten für Geimpfte - Geheimplan durchgesickert

Unsere Erstmeldung vom 13. April: Berlin - Für ein paar Menschen in Deutschland muss das ziemlich gut geklungen haben: Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte vor etwas mehr als einer Woche mehr Freiheiten in Aussicht gestellt - für bereits vollständig gegen Corona Geimpfte. Einige Politiker halten diese Möglichkeit sogar für ein juristisches Muss*.

Eine wichtige Bedingung gibt es dabei: Man muss mit einem in der EU zugelassenen Vakzin geimpft sein. Aktuell sind das die Mittel von Biontech*, Moderna*, Astrazeneca* und Johnson & Johnson*. Möglicher „Impf-Tourismus“ würde sich also nicht auszahlen. Zudem muss die letzte Impfung mindestens 14 Tage zurückliegen.

Diese Menschen könnten ohne weiteren Test zum Beispiel ins Geschäft oder zum Friseur. Aber was noch? Die Bild zitiert jetzt aus einer Empfehlung aus Spahns Ministerium an die Länderchef:innen. Dem Bericht zufolge will der Bund seine Regeln für Corona-Geimpfte anpassen und bittet die Länder, dies ebenfalls zu tun.

Freiheiten für Corona-Geimpfte: Spahn stützt sich bei Entwurf auf RKI

Wissenschaftliche Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) seien die Grundlage für Spahns Vorschläge, heißt es. Der Gravierendste: Eine weitreichende Testpflicht-Befreiung bei folgenden Tätigkeiten:

  • Shoppen
  • Gastro-Besuche
  • Kultur-Besuche
  • Ausübung bestimmter Berufe
  • Einreise aus dem Ausland
  • Einreise aus Risikogebieten - mit einer Ausnahme: Einreise aus Gebieten in denen Corona-Mutationen* vorherrschen.

Ein wichtiger Punkt ist auch die Quarantäne-Pflicht. Geimpfte sollen sich nach Kontakt mit Corona-Infizierten nicht mehr selbst isolieren müssen. Spahns MInisterium weist laut Bild in dem Entwurf allerdings nachdrücklich darauf hin, dass die Corona-Schutzmaßnahmen (Abstand, Hygiene, Maske und Lüften) auch für Geimpfte weiter gültig sind.

Spahn-Ministerium fragt bei den Ländern wegen Corona-Teststellen an

Bis die Testpflicht für alle Deutschen aufgehoben ist, kann es angesichts der im Vergleich eher schleppenden Impfkampagne noch dauern. Die Corona-Teststellen - etwa in eigenen Zentren oder in Apotheken - werden aber mehr. Dies geht aus einer Umfrage des Gesundheitsministeriums in den Ländern hervor, die der Welt vom Dienstag vorlag.

Gut 15.000 sind es demnach aktuell, im Schnitt also 37 pro Landkreis oder kreisfreier Stadt. Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen führt mit 5776 Stellen, danach folgen Niedersachsen mit 2974 und Baden-Württemberg mit 2250.

Spahn zeigte sich zufrieden. „Seit der Bund Anfang März die Finanzierung übernommen hat, ist eine flächendeckende Testinfrastruktur entstanden“, sagte Spahn der Zeitung. Dies gebe „mehr Sicherheit in dieser schwierigen Phase der Pandemie“. (frs mit Material der AFP)*Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Rubriklistenbild: © MICHAEL SOHN/AFP

Source: merkur

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