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Ramadan 2021: Der Fastenmonat der Muslime - Infos zum Zuckerfest und zum Opferfest

2021-04-15T09:05:05.718Z


Wann ist Ramadan 2021? Hier finden Sie alle Infos zu den Terminen, Regeln, Essenszeiten und den Bräuchen im heiligen Fastenmonat der Muslime. Wann ist Ramadan 2021? Hier finden Sie alle Infos zu den Terminen, Regeln, Essenszeiten und den Bräuchen im heiligen Fastenmonat der Muslime. Der Fastenmonat Ramadan beginnt am 13. April 2021. Er dauert einen kompletten Monat.  Die wichtigsten Infos zum Ramadan haben wir für Sie aufbereitet.  Der Ramadan 2021 beginnt am Abend des 13. April 2021. Gläubige Muslime in aller Welt fasten dann vier Woc


Wann ist Ramadan 2021? Hier finden Sie alle Infos zu den Terminen, Regeln, Essenszeiten und den Bräuchen im heiligen Fastenmonat der Muslime.

  • Der Fastenmonat Ramadan beginnt am 13. April 2021.
  • Er dauert einen kompletten Monat. 
  • Die wichtigsten Infos zum Ramadan haben wir für Sie aufbereitet. 

Der Ramadan 2021 beginnt am Abend des 13. April 2021. Gläubige Muslime in aller Welt fasten dann vier Wochen lang. Essen oder trinken sind im Fastenmonat tagsüber tabu, auch Rauchen und miteinander schlafen. Erst nach Sonnenuntergang wird das tägliche Fasten gebrochen und gegessen und getrunken.

Am Abend des 12. Mai endet der Ramadan 2021.

Was passiert am Ende des Ramadans 2021? 

Das Ende des Ramadan ist einer der wichtigsten muslimischen Feiertage: das Fastenbrechfest Id al-Fitr. Das dreitägige Fest beginnt in Deutschland am 13. und dauert bis zum 15. Mai 2021.

Ramadan in Zeiten der Corona-Pandemie: Das ändert sich 2021

Da sich die Corona-Pandemie weiterhin verbreitet, herrscht auch Ungewissheit darüber, wie der Ramadan 2021 abgehalten werden kann. In Deutschland sind zwar Gottesdienste wieder erlaubt, jedoch nicht in dem bekannten Umfang von früher. Im vergangenen Jahr - zu Beginn der Krise - hatte der Zentralrat der Muslime an die Gemeinden appelliert, sich auch während des Fastenmonats Ramadan an die wegen der Coronavirus-Pandemie verhängten Einschränkungen zu halten. 

„So schwer es uns fällt, unsere Moscheen im Heiligen Monat Ramadan weiter geschlossen zu halten, so ist es unsere religiöse und bürgerliche Verantwortung, in der aktuellen Phase genau das zu tun“, hatte der Verbandsvorsitzende Aiman Mazyek den Zeitungen der Funke Mediengruppe gesagt. Gesundheitsschutz und der Schutz von Menschenleben in dieser Pandemie stellten für gläubige Muslime die allerhöchste Priorität dar, erklärte Mazyek.

Ramadan 2021: Warum wird das Fest des Fastenbrechens auch „Zuckerfest“ genannt? 

Das dreitägige Fastenbrechfest steht ganz im Zeichen der Familie. In diesen Tagen gibt es Besuche in der Verwandtschaft. Auch Kinder freuen sich auf den Id, wie hierzulande Kinder auf Weihnachten, denn es gibt Geschenke und - wie gesagt - viele Sachen zum Naschen.

Und weil es viele Süßigkeiten gibt, wird das dreitägige Fest in der türkischen Tradition auch „Zuckerfest“ (Şeker Bayramı) genannt. Über das Türkische hat sich dieser Name für das Fest auch in Deutschland weit verbreitet. An diesem Tag beglückwünschen sich Muslime mit „Alles Gute zum Id“, verschicken SMS oder Postkarten.

Daneben wird das Fastenbrechfestauch Ramadanfest, Arabisch „Idul Fitr“ oder Türkisch „Ramazan Bayramı“ genannt.

Video: Wie verbringen Muslime den Ramadan in Deutschland?

Wann beginnt und endet der Ramadan 2021?

Der Ramadan fällt jedes Jahr in eine andere Zeit. Dieses Jahr beginnt die Fastenzeit für Muslime in Deutschland am Abend vom 13. April 2021 (Dienstag) und endet am Abend des 12. Mai 2021 (Mittwoch). Darauf folgt das dreitägige Ramadanfest.

Die wichtigsten Regeln im Ramadan

  • Muslime sollen im Ramadan fasten, mehr beten und für wohltätige Zwecke spenden.
  • Von der Fastenpflicht sind Reisende, Kinder, Altersschwache, Kranke und Schwangere befreit.
  • Menschen mit einer anstrengenden Arbeitmüssen während des Ramadan nicht fasten.
  • Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang ist Essen und Trinken komplett untersagt (von ungefähr 5 Uhr bis 21 Uhr).
  • Rauchen ist tagsüber verboten.
  • Miteinander schlafen ist verboten. Ehepaare dürfen sich aber umarmen oder küssen.

So werden Beginn und Ende von Ramadan 2021 in Deutschland festgelegt

Die Frage nach dem exakten Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan sorgt selbst bei Gläubigen immer wieder für Verwirrungen. Mal ist der Monat Ramadan 29, mal 30 Tage lang. Außerdem verschiebt sich der sein Beginn jedes Jahr. 

Im Islam richtet sich die Zeitrechnung nach dem Mondkalender, nicht nach der Sonne. Der neunte Mondmonat im islamischen Mondjahr heißt Ramadan. Die Fastenzeit beginnt im Monat Ramadan. 

Beginn eines Mondmonats ist der Neumond. Ist die erste Sichel des neuen Mondes am Himmel zu sehen, beginnt so traditionell auch der Ramadan. Das Datum wird deshalb häufig auch als "Geburt des neuen Mondes" bezeichnet.

Doch wegen des Mondzyklus verschiebt sich jedes Jahr der Fastenmonat um 10 oder 11 Tage pro Jahr und durchschreitet allmählich alle Jahreszeiten.

Daneben können Beginn und Ende des Ramadan in den verschiedenen arabischen Ländern um einen Tag variieren. Schon aufgrund der geographischen Lage sind Abweichungen von einem oder sogar zwei Tagen möglich. Es macht auch einen Unterschied, ob der Neumond mittels traditioneller Himmelsbeobachtung per Auge gesichtet oder durch astronomische Berechnungen festgelegt wird.

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Der Fastenmonat Ramadan gilt im Islam als ein Monat, in dem Gott zum Menschen spricht.

© dpa

In Deutschland richten sich Beginn und Ende des Fastenmonats seit 2008 nach exakt astronomischen Berechnungen, so der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD). Der erste Tag des Ramadan ist hierzulande dieses Jahr der 13. April 2021.


Nach einem Monat endet der Fastenmonat traditionell mit dem Ramadanfest. Das Fest (arabisch: Id Al-Fitr; türkisch Ramazan Bayrami) dauert drei Tage und ist eines der wichtigsten Feiertage. Für deutsche Muslime ist der 12. Mai 2021 der letzte Fastentag im Ramadan. Dann beginnt das dreitägige Ramadanfest, wie der Koordinationsrat der Muslime in Deutschland (KRM) offiziell bekannt gegeben hat.

Ramadan 2021: Die wichtigsten Infos 

  • Der Fastenmonat Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender.
  • Der Ramadan erinnert an die Zeit, als der heilige Koran durch den Erzengel Gabriel dem Propheten Mohammed offenbart wurde.
  • Das Fasten im Monat Ramadan stellt eine der fünf Säulen des Islam dar. Sie gehört zu den Hauptpflichten, die ein Muslim als Gottesdienst durchführt. 
  • Das Fastenbrechfest (Id al-Fitr) und das Opferfest sind die eigentlichen Feste im Islam.
  • Die Fastenzeit im Monat Ramadan beginnt täglich mit der Morgendämmerung und endet beim Sonnenuntergang mit dem Beginn des Maghrib-Gebetes.
  • Gläubige Muslime verzichten während der Fastenzeit auf Trinken, Essen und Rauchen. Geschlechtsverkehr ist ausdrücklich verboten. Ehepaare dürfen sich aber umarmen oder küssen.
  • Von der Fastenpflicht ausgeschlossen sind Reisende, Schwangere, stillende Mütter, Kinder, Kranke und Alte.

Mehr Infos zu islamischen Festen und Anlässen finden Sie unter www.islam.de.

Wie lange dauert das Fasten an Ramadan?

Da sich der islamische Kalender nach dem Mond richtet, kann der Ramadan mal 29 oder 30 Tage lang sein. Der Fastenmonat Ramadan 2021 dauerte 30 Tage.

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Der Neumond am Himmel markiert den Beginn des Fastenmonat Ramadan. In einige islamischen Ländern beginnt der Ramadan erst, wenn Religionsgelehrte tatsächlich die "Geburt des neuen Mondes" mit dem Auge gesichtet haben.

© dpa

Fasten - Zeichen der Buße und Besinnung

Der Brauch des Fastens ist Jahrtausende alt. Bei den Christen gilt die Fastenzeit als Vorbereitung auf Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Sie beginnt mit dem Aschermittwoch und endet mit der Osternacht. In der Bibel ist das Fasten ein Zeichen der Buße, Trauer und inneren Reinigung.

Das Konzil von Nicäa im Jahr 325 schrieb vor Ostern ein vorangehendes 40-tägiges Fasten vor - die Zeit, die Jesus in der Wüste verbrachte. Eigentlich vergehen von Aschermittwoch bis Ostern mehr als 40 Tage - doch werden Sonntage nicht mitgerechnet.

Bedeutung des Fastens im Ramadan

Der Fastenmonat Ramadan gilt im Islam als besonders heilige Zeit. Das Fasten ist ein Zeichen der Verbundenheit des Gläubigen mit seinem Schöpfer. "Siyam", der arabische Begriff für das Fasten bedeutet so viel wie "Enthaltung" und "Zähmung".  Während der 30 Tage sollen Körper und Seele gereinigt werden. Daneben ist die Gemeinschaft im Ramadan besonders wichtig. 

An den Sinn und Gehalt des Fastens erinnert Aiman Mazyek, Sprecher des Koordinationsrat der Muslime in Deutschland in seinem Grußwort zum Ramadan 2017 und betont, „dass diese Zeit besonders für die Solidarität mit den Schwachen und Armen in der Welt genutzt werden sollte und zum Gottesdienst im heiligen Monat“.

Ramadan 2021: Fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang

Das Fasten beginnt in der Morgendämmerung, ab dem Frühlicht, vor dem sogenannten Fajr-Gebet und endet mit dem Sonnenuntergang, dem Beginn des Maghrib-Gebetes.

Traditionell wird das tägliche Fasten im Ramadan nach dem Abendgebet mit dem Iftar, einem festlichen Abendessen, gebrochen.

Was ist Iftar?

Wenn sich Familie und Freunde bei Sonnenuntergang versammeln und gemeinsam das Fasten zu brechen, wird das Iftar genannt. Datteln mit Wasser oder Milch werden als erste Speise zum „Iftar“ gereicht.

Viele essen mit der ganze Familie, aber auch Moscheen laden zur Iftar ein. Auch Kanzlerin Angela Merkel hatte schon einem Iftar-Empfang in Berlin teilgenommen.

Hier gibt es die Zeiten für den Ramadan 2021 in München

Ramadan 2021 Sonnenaufgang in München Uhrzeit Sonnenuntergang in München Uhrzeit
1. 12. April 2021 06.30 Uhr 20.00 Uhr
2. 13. April 2021 06:28 Uhr 20.01 Uhr
3. 14. April 2021 06.26 Uhr 20.03 Uhr 
4. 15. April 2021 06.24 Uhr 20.04 Uhr 
5. 16. April 2021 06.22 Uhr 20.06 Uhr
6. 17. April 2021 06.20 Uhr 20.07 Uhr
7. 18. April 2021 06.18 Uhr 20.09 Uhr
8. 19. April 2021 06.16 Uhr 20.10 Uhr
9. 20. April 2021 06.14 Uhr 20.12 Uhr
10. 21. April 2021 06.13 Uhr 20.13 Uhr
11. 22. April 2021 06.11 Uhr 20.14 Uhr
12. 23. April 2021 06.09 Uhr 20.16 Uhr
13. 24. April 2021 06.07 Uhr 20.17 Uhr
14. 25. April 2021 06.05 Uhr 20.19 Uhr
15. 26. April 2021 06.04 Uhr 20.20 Uhr
16. 27. April 2021 06.02 Uhr 20.22 Uhr
17. 28. April 2021 06.00 Uhr 20.23 Uhr
18. 29. April 2021 05.58 Uhr 20.24 Uhr
19. 30. April 2021 05.57 Uhr 20.26 Uhr
20. 1. Mai 2021 05.55 Uhr 20.27 Uhr
21. 2. Mai 2021 05.53 Uhr 20.29 Uhr
22. 3. Mai 2021 05.52 Uhr 20.30 Uhr
23. 4. Mai 2021 05.50 Uhr 20.31 Uhr
24. 5. Mai 2021 05.49 Uhr 20.33 Uhr
25. 6. Mai 2021 05.47 Uhr 20.34 Uhr
26. 7. Mai 2021 05.46 Uhr 20.36 Uhr
27. 8. Mai 2021 05.44 Uhr 20.37 Uhr
28. 9. Mai 2021 05.43 Uhr 20.38 Uhr
29. 10. Mai 2021 05.41 Uhr 20.40 Uhr
30. 11. Mai 2021 05.40 Uhr 20.41 Uhr

Ramadan-Festgebet im BR

Bayerische Rundfunk hatte 2015 das Festgebet zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan morgens live aus der Moschee in Penzberg übertragen. Die Zeremonie mit Imam Benjamin Idriz wurde größtenteils auf Deutsch in der Islamischen Gemeinde Penzberg vollzogen.

Um den interkulturellen Austausch zu stärken, hat das Bayerische Fernsehen bei einer Sendung zum Ramadan einen Halbmond eingeblendet - und damit Proteste auf sich gezogen. Das Ramadan-Logo wurde danach wieder aus dem Programm gestrichen.

Ob der Bayerische Rundfunk 2021 einen eigenen Programmschwerpunkt zum Thema Ramadan plant, wird sich zeigen.

Müssen Fußball-Profis im Ramadan fasten?   

Für gläubige Muslime ist das Fasten im Ramadan eine religiöse Pflicht, er gehört zu den fünf Säulen des Islam. Muslimische Profi-Spieler müssen, laut Pressemitteilung des Deutschen Fußball Verbands (DFB), selbst entscheiden, ob sie während dieser Zeit fasten.

Über das Thema Fußball und Fasten haben sich der Zentralrat der Muslime in Deutschland und der DFB schon zur WM 2014 in Braslien Gedanken gemacht. Das Fastenbrechen für Profisportler sei erlaubt, so eine DFB-Mitteilung. Nationalspieler Mesut Özil ist es demnach bei intensiven Trainingseinheiten und Spielen unmöglich zu fasten, wenn das Wetter im Sommer warm ist.

Der Gladbacher Fußball-Profi und gläubige Muslim Ibrahima Traoré verzichtete wegen des Fastenmonats 2017 zum Beispiel auf seinen Urlaub. „Wenn wir bei Borussia freihaben in der Sommerpause und die anderen Kollegen im Urlaub sind, werde ich in meine Heimatstadt Paris fliegen und meinen persönlichen Ramadan haben. Dafür verzichte ich auf Urlaub“, sagte der 29-jährige Offensivspieler von Borussia Mönchengladbach.

Wegen der anstehenden Qualifikationsspiele für den Afrika Cup mit seinem Heimatland Guinea verschob Traoré 2017 den Beginn des Ramadans. Nach Ansicht von Traoré haben es Muslime in Deutschland schwerer als noch vor einigen Jahren. „Doch man darf nicht immer meckern“, sagte der Profi, der seit 2014 für Gladbach spielt. „Es geht für alle Muslime darum zu zeigen, dass all das, was Schreckliches in der Welt im Namen des Islam passiert, nicht wir sind.“

Dieses Jahr steht die wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschobene Europameisterschaft an. Auch die Olympischen Sommerspiele in Tokio sind für dieses Jahr geplant.

Islamische Feiertage  - Ramadan 2021

  • Der Ramadan 2021 beginnt am Abend vom 13. April 2021.
  • Das Fastenbrechfest Id al-Fitr: 13. bis zum 15. Mai 2021.
  • Das Opferfest: 20. Juli bis 22. Juli 2021.

Das Opferfest Eid al-Adha gilt zusammen mit dem Fastenbrechen Id al-Fitr nach dem Ramadan als die wichtigste islamische Feier. Mit dem Fest erinnern Gläubige an die Bereitschaft Ibrahims (Abrahams), einen Sohn zu opfern, um Gott seinen Glauben zu beweisen.

In Deutschland beginnt das Opferfest 2021 am 20. Juli und dauert bis zum 22. Juli 2021.

Das Gebet am Freitag

Gläubige Muslime beten fünfmal am Tag - bei der Arbeit, zu Hause oder in der Moschee. In islamischen Ländern erinnert der Muezzin (Gebetsrufer) an die Zeiten fürs Gebet. Besonders wichtig ist das Gebet am Freitag. Dieser Tag ist der Höhepunkt der Woche wie für die Christen der Sonntag.

Die fünf Säulen des Islam

Das Fasten im Ramadan (Saum) gehört für alle zu den fünf Grundpflichten, den sogenannten Säulen des Islam („Hingabe an Gott“), die im Koran verankert sind. Diese fünf Säulen sind:

  • Das Ablegen des Glaubenbekenntnisses (Schahada).
  • Das Verrichten der fünf täglichen Gebete (Salat).
  • Das Fasten (Siaym) während des gesamten Fastenmonats Ramadan.
  • Das Entrichten der Almosen-Steuer (Zakat).
  • Die Pilgerfahrt (Hadsch) zur Kaaba in Mekka einmal im Leben, sofern man dazu in der Lage ist.

Ramadan: Werbevideo ruft Muslime zum Frieden auf

Zu Beginn des islamischen Fastenmonats 2017 hat sich im Internet ein Werbevideo verbreitet, das Muslime zu Liebe statt zu Hass und Gewalt gegen Andersgläubige aufruft. „Verehre Deinen Gott durch Liebe, nicht durch Terror“, lautet die zentrale Botschaft des dreiminütigen Werbespots des kuwaitischen Telekommunikationsanbieters Sain, der auch in anderen Ländern der Region vertreten ist. Zu sehen ist, wie ein Mann eine Bombe vorbereitet sowie Bilder von Bombenanschlägen in der Region, zu denen sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) oder das Terrornetzwerk Al-Kaida bekannten. „Ich werde Gott alles sagen“, kommentiert dies eine Kinderstimme. „Dass Du die Friedhöfe mit unseren Kindern gefüllt und unsere Schulpulte leer gefegt hast.“

Das Video hat jedoch ein fröhliches Ende: Gezeigt werden Bilder von einer Hochzeitsgesellschaft mit lachenden weißgekleideten Kindern. „Wir werden ihrem Hass mit Liebesliedern begegnen“, steht auf schwarzem Hintergrund zu lesen. Das Video, an dem sich auch der arabische Popstar Hussain al-Dschassmi beteiligte, wurde bereits fast zwei Millionen Mal angeklickt und mehr als 4000 Mal im Online-Netzwerk Facebook geteilt. Die Golfmonarchien beteiligen sich am Kampf der US-geführten Koalition gegen den IS in Syrien und im Irak.

mm

Source: merkur

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