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Drei Siege aus vier Spielen

2022-05-23T18:59:23.420Z


Drei Siege aus vier Spielen Erstellt: 23.05.2022, 20:55 Uhr Von: Umberto Savignano Nicht alles regelkonform: Ein robustes Trikot braucht HT-Handballer Florian Wastl (Mitte), den hier zwei Erlanger teils etwas rustikal bedrängen. © Sven Leifer Großes Aufatmen bei HT München: Am Ende einer schwierigen Saison durften die Handballer aus dem Hachinger Tal den Verbleib in der Bayernliga feiern. Unt


Drei Siege aus vier Spielen

Erstellt: 23.05.2022, 20:55 Uhr

Von: Umberto Savignano

Nicht alles regelkonform: Ein robustes Trikot braucht HT-Handballer Florian Wastl (Mitte), den hier zwei Erlanger teils etwas rustikal bedrängen. © Sven Leifer

Großes Aufatmen bei HT München: Am Ende einer schwierigen Saison durften die Handballer aus dem Hachinger Tal den Verbleib in der Bayernliga feiern.

Unterhaching/Taufkirchen – Großes Aufatmen bei HT München: Am Ende einer schwierigen Saison durften die Handballer aus dem Hachinger Tal den Verbleib in der Bayernliga feiern. Der letzte Doppelspieltag der Abstiegsrunde bescherte dem seit knapp zwei Wochen von Johannes „Danger“ Borschel trainierten Team gegen den TV 1861 Erlangen-Bruck eine 26:29 (10:11)-Auswärtsniederlage und einen 27:26 (12:10)-Heimsieg.

Der Erfolg wäre letztlich gar nicht mehr notwendig gewesen, denn der Bayerische Handball-Verband (BHV) hatte nach dem erfolgreichen Einspruch der Erlanger gegen die ursprüngliche Abstiegsregelung und dem damit verbundenen Wirbel um das Klassement der Play-Down-Runde reagiert: „Der BHV hat vorher noch ein Schreiben rausgegeben, dass nur drei Mannschaften absteigen“, erzählte Borschel.

Dass seine Truppe auch im Fall von zwei Niederlagen nicht zu diesen letzten drei gehören würde, war vorher sicher, laut Borschel aber nicht Gegenstand der Vorbereitung: „Wir haben das in der Mannschaft nicht thematisiert, denn wir wollten alle vier Spiele mit mir als Trainer gewinnen. Jetzt sind es drei geworden.“ Damit hat das HT-Team den Klassenerhalt aus eigener Kraft und unabhängig von Wertungskapriolen geschafft.

Zum Abschluss zeigte die Spielgemeinschaft aus Unterhaching und Taufkirchen zudem, dass sie in die Bayernliga gehört. „In Erlangen haben wir eigentlich ein sehr gutes Spiel gemacht, speziell in der zweiten Halbzeit. Am Ende hat uns dann ein bisschen das Spielglück gefehlt. Wir hatten uns aber nicht viel vorzuwerfen“, kommentierte Borschel die Niederlage in Erlangen.

Tags darauf daheim schien seine Mannschaft einem ungefährdeten Sieg entgegenzueilen. Doch ab dem 24:16 (47.) stockte es, die Franken glichen zum 24:24 (55.) aus. „Wir haben ein paar Fehler gemacht, und es hat uns dieses Tor gefehlt, um Erlangens Lauf zu brechen. Gottseidank hat dann Nicolas Gräsl das wichtige 25:24 erzielt. Und zum Schluss hatten wir das nötige Glück.“

Nach Hinausstellungen für Philipp Heinle und Fabian Winter spielten die Gastgeber mit zwei Mann weniger, kassierten den 26:26-Ausgleich. „Wir haben dann den Torwart rausgenommen und Christoph Behm hat die Situation gut antizipiert, zwei Sekunden vor Schluss den Siegtreffer geworfen. Da war der Jubel groß“, so Borschel.

Den schnellen Abstieg nach nur vier Partien als Trainer hat Borschel also vermieden. „Am Anfang hatte ich das schon kurz im Kopf. Aber ich wohne zwei Minuten von der Halle weg, da war klar, dass ich das mache“, erklärte der 39-Jährige, warum er trotz dieser Gefahr Thomas Schibschid als Coach so kurzfristig beerbte. „Ich hatte voll Lust darauf und dann dachte ich mir: Ich kann nur gewinnen. Wenn die Mannschaft merken würde, dass du Zweifel hast, wäre das auch schlecht.“

Früher als gedacht ist Johannes Borschel als Trainer bei den Handballern aus dem Hachinger Tal eingestiegen. © Sven Leifer

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Nach drei, vier Wochen Pause will Borschel mit der Vorbereitung starten: „Der Kader bleibt im Großen und Ganzen. Drei, vier Neue werden wohl kommen, Philipp Heinle und Olaf Neumann gehen. Sie werden zum Saisonstart würdig verabschiedet. Das war jetzt alles etwas nervenaufreibend.“ Ein Ziel für die künftige 16er-Liga will Borschel „im letzten Drittel der Vorbereitung gemeinsam mit der Mannschaft“ festlegen. Klar ist aber: Auf die Fans kann das HT-Team zählen. „Mich hat gefreut, wie viele Zuschauer trotz Bombenwetter da waren“, so Borschel. „Das hat Lust auf die nächste Saison gemacht. Und wir sind happy, dass es dann wieder die Bayernliga ist.“

HT im Auswärtsspiel: Kreis/Stegemann; Wastl, Rodriguez (1), Behm (4), Junior, Steuck (2), Benecke, Epp (1), Meyer (2), Gräsl (4), Heinle (6/5), Winter (3), Baumgartner (3)

HT im Heimspiel: Kreis/Stegemann; Wastl (2), Rodriguez (4), Behm (5), Junior, Steuck, Benecke, Epp (1), Meyer (1), Gräsl (5), Heinle (2/1), Winter (6), Baumgartner (1)

Source: merkur

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