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Endspurt für Schnellradweg - Baubeginn in einem Jahr?

2022-06-22T16:42:14.988Z


Tempo macht die Gemeinde Haar beim Bau des Schnellradwegs, der von München aus nach Ebersberg führen soll. Bereits 2023 könnten die Bagger anrollen. Doch das Teilstück kostet viel Geld.


Tempo macht die Gemeinde Haar beim Bau des Schnellradwegs, der von München aus nach Ebersberg führen soll. Bereits 2023 könnten die Bagger anrollen. Doch das Teilstück kostet viel Geld.

Haar – Vom Münchner Ostbahnhof bis nach Ebersberg soll ein schneller Radweg führen. Während es die Münchner in sechs Jahren nicht geschafft haben, einen einzigen Meter zu bauen, macht Haar Tempo. Am Dienstag hat sich der Bauausschuss eine Machbarkeitsstudie vorstellen lassen für das Haarer Teilstück vom S-Bahnhof bis zum östlichen Ortsrand an der Gemeindegrenze zu Grasbrunn, immer an der Südseite der Bahnlinie entlang, und einstimmig beschlossen, die Planung voranzutreiben. Im Sommer 2023 könnten die Bauarbeiten beginnen und 2024 beendet sein. „Sensationell, wie schnell das vorangeht“, lobte Grünen-Fraktionschef Ulrich Leiner. „Die Münchner, quer durch alle Fraktionen, sind alle neidisch.“

Der Freistaat hat Haar mit dem Projekt ins Förderprogramm „Radoffensive Bayern“ aufgenommen (wir berichteten), was Zuschüsse in Höhe von 80 Prozent der förderfähigen Kosten bedeutet. Das ist auch gut so, denn die Gemeinde ist klamm, und die 1,5 Kilometer Radweg werden nach einer ersten groben Schätzung rund drei Millionen Euro kosten; gut 1,8 Millionen allein für zwei vier Meter breite Radwegbrücken über die Leibstraße und die Vockestraße (B471). So bekommen Radler freie Fahrt auf der kreuzungsfreien Strecke. Über einen Verbindungsweg von der Parkstraße aus wird der „Schnelle Radweg“ sowohl an den nördlichen Gemeindeteil Eglfing als auch an den Ortskern im Süden angeschlossen.

Die Nachbargemeinde Grasbrunn wird den Weg dann fortführen. Sie ist, ebenfalls nach einer Machbarkeitsstudie, bereits in die Planung eingestiegen. Über den Autobahnring gibt es bereits eine Fahrradbrücke. Dann führt die Trasse weiter zum Bahnhof Vaterstetten (Kreis Ebersberg), und über Zorneding und Kirchseeon soll es schließlich nach Ebersberg weitergehen. Die Marktgemeinde Kirchseeon hat bereits im Dezember 2021 ein Fahrradwegekonzept in Auftrag gegeben. Zorneding kommt laut Bauamt Haar ebenfalls ins Rollen, und die Münchner prüfen immerhin eine Umsetzung. Mit jedem Kilometer Strecke würde der Schnelle Radweg attraktiver, auch für Pendler.

Weitere Nachrichten aus Haar und dem Landkreis München finden Sie hier.

Source: merkur

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