Stand: 22.02.2024, 17:56 Uhr
Von: Marvin K. Hoffmann
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Das Schaltjahr sorgt im Februar 2024 für einen etwas späteren Auszahlungstermin der Rente. Wer ohnehin knapp bei Kasse ist, muss einen Zeitraum überbrücken.
Hamm – Nicht nur die zahlreichen Rentner in Deutschland kennen das Problem: Am Ende des Monats könnte schon mal das Geld knapp werden. Der Januar ist oft besonders hart, flattern dann doch viele Rechnungen ins Haus, die beglichen werden wollen. Kein Wunder also, dass viele sehnlichst auf die Auszahlung der Rente im Februar warten. Sie spült schließlich frisches Geld auf das oft leergesaugte Konto. Doch 2024 müssen sich Rentner, die mit einer Rentenerhöhung rechnen können, etwas gedulden – die Auszahlung findet später als in den Jahren zuvor statt, erklärt wa.de.
Wegen Schaltjahr: Rente kommt im Februar 2024 etwas später
Schuld ist das Schaltjahr. Rentner, die nun denken, sie müssten einen kompletten Monat überbrücken, können aber aufatmen. Die Auszahlung der Rente im Februar 2024, der noch weitere Änderungen mit sich bringt, verzögert sich lediglich um einen Tag. Der Auszahlungstermin wegen des Schaltjahrs ist nämlich der 29. Februar, ein Donnerstag – und im März sieht es für Rentner schon wieder viel besser aus. Wie Rentenberater Peter Knöppel von Rentenbescheid24.de erklärt, handelt es sich dabei um den Zahltag für diese gesetzlichen Renten:
- die nachschüssig gezahlten Renten mit Rentenbeginn nach April 2004 für den Renten-Monat Februar 2024
- die vorschüssig gezahlten Renten mit Rentenbeginn vor April 2004 für den Renten-Monat März 2024
Wegen des Schaltjahres wird die Rente im Februar einen Tag später ausgezahlt. © Sina Schuldt / dpa
Knöppel nennt darüber hinaus noch einen weiteren wichtigen Hinweis. „Das Bürgergeld für den Monat Februar 2024 wird am 31. Januar 2024, einem Mittwoch, gezahlt – weil Bürgergeld vorschüssig gezahlt wird“, erklärt der Rechtsanwalt.
Alle vier Jahre gibt es ein Schaltjahr – und den 29. Februar
Dass es in diesem Jahr mal wieder einen 29. Februar gibt, hat einen simplen Hintergrund. Das Jahr hat im seit dem 16. Jahrhundert nahezu weltweit genutzten Gregorianischen Kalender 365 Tage, es besteht aus zwölf Monaten, und es gibt vier Jahreszeiten. So weit klar. Alle vier Jahre gerät der Kalender aber aus dem Rhythmus.
Das System geht nämlich nicht ganz auf – also muss ein Schaltjahr her. Der Hintergrund: Die Erde kreist in unserem Sonnensystem stetig um die Sonne. Um sie einmal komplett zu umkreisen, benötigt die Erde dabei ungefähr 365 Tage. Genau genommen aber sind es – mit einigen Schwankungen der Umlaufzeit – im Mittel 365,2422 Tage, also rund 5 Stunden und 49 Minuten mehr als ein Kalenderjahr. Diesen „Überschuss“ fängt der zusätzliche Tag in einem Schaltjahr auf – Rentner können sich also bei der Erde beschweren, dass sie nicht schneller um die Sonne kreist.