The Limited Times

Now you can see non-English news...

Gemeinde behält einen Fuß in der Tür

2024-02-22T14:12:36.802Z

Highlights: Gemeinde behält einen Fuß in der Tür. Künftige Planungen könnten wesentlich zur Verbesserung der Ortsentwicklung beitragen – aber auch umgekehrt. Darum will sich die Gemeinde ein Vorkaufsrecht bewahren. Von einer einer Verkaufsllieren soi was da was da pass da.



Stand: 22.02.2024, 15:02 Uhr

Von: Andrea Gräpel

KommentareDruckenTeilen

Die ehemalige Jet-Tankstelle liegt im Herzen der Ammerseegemeinde Inning. Künftige Planungen könnten wesentlich zur Verbesserung der Ortsentwicklung beitragen – aber auch umgekehrt. Darum will sich die Gemeinde ein Vorkaufsrecht bewahren. © Dagmar Rutt

„Verkaufen werden wir das Grundstück nicht.“ Das hatte Carmen Süßmair im November gesagt, als die Jet-Tankstelle an der Brucker Straße in Inning, also mitten im Ort, ihre Pforten schloss und am Ortsausgang neu eröffnete (wir berichteten). Die Gemeinde sicherte sich nun ein Vorkaufsrecht.

Inning - Carmen und Ludwig Süßmair aus Kottgeisering sind die Eigentümer des Grundstücks in der Ortsmitte. Im November hatte sie erst einmal abwarten wollen, bis alles abgewickelt ist, also die Tankstellengebäude und Vorrichtungen abgerissen sind. Dies ist noch nicht geschehen. Die künftige Planung auf dem Grundstück in Innings Mitte ist für die Ortsgestaltung nicht unwesentlich, darum lag dem Gemeinderat am Dienstag der Entwurf einer Vorkaufsrechtsatzung vor. „Zur Sicherung der Ortsentwicklung“, wie Bürgermeister Walter Bleimaier sagte.

Denn natürlich würde die Gemeinde das Grundstück gerne aufwerten, zum Beispiel durch ein Wohn- und Geschäftshaus. Außerdem, so Bauamtsleiterin Michaela Meinhold, bestehe die Möglichkeit, die Verkehrssituation zu optimieren, besonders für Fußgänger und Fahrradfahrer. „Die Eigentümer werden dadurch nicht in ihrem Handeln eingeschränkt“, versicherte sie.

Trotzdem hatte Andreas Diethelm (CSU) mit der Satzung ein Problem. Denn mit den Süßmairs sei vorher nicht gesprochen worden, sagte Bleimaier auf Diethelms Nachfrage. Auch Anna Herrmann (CSU) hatte Bedenken: „Dann hätte die Gemeinde die Verantwortung, da etwas zu entwickeln. Man kann das doch auch anders regeln.“ Über einen Bebauungsplan etwa, den es für diesen Bereich nicht gibt. Über das Instrument Veränderungssperre hätte die Gemeinde die Möglichkeit, ihre Ziele im Blick zu behalten. „Ich weiß nicht, ob ein Vorkaufsrecht der richtige Weg ist“, sagte sie. Auch Barbara Wanzke (Grüne) erschien ein Vorkaufsrecht am Ende wie eine Bevormundung der Eigentümer, obwohl Bleimaier versicherte, dass dies nicht der Fall sei. „Wir können ja auch jederzeit wieder Abstand nehmen von dem Vorkaufsrecht, wenn uns zum Beispiel gefällt, was da passieren soll.“ Von einer Verkaufsabsicht sei ihm zum aktuellen Zeitpunkt auch noch gar nichts bekannt. Trotzdem hätte er gerne einen Fuß in der Tür.

Gegen die Stimmen von Andreas Diethelm, Anna Herrmann und Barbara Wanzke stimmte der Gemeinderat mit Bleimaier für eine Vorverkaufssatzung für den Bereich Brucker Straße 2 und 4.  grä

Source: merkur

All news articles on 2024-02-22

You may like

Trends 24h

Latest

© Communities 2019 - Privacy

The information on this site is from external sources that are not under our control.
The inclusion of any links does not necessarily imply a recommendation or endorse the views expressed within them.