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Russlands Nachbarstaaten warnen Nato vor „Falle“ im Ukraine-Krieg

2024-02-22T12:04:22.797Z

Highlights: Russlands Nachbarstaaten warnen Nato vor ‘Falle’ im Ukraine-Krieg. Viele Staaten verlieren die Hoffnung auf einen Sieg der Ukraine gegen Putin. Evika Silina fordert mehr Resilienz von den euro-atlantischen Staaten, nachdem auf der Münchner Sicherheitskonferenz eher gedrückte Stimmung herrschte.



Stand: 22.02.2024, 12:40 Uhr

Von: Lisa Mahnke

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Viele Staaten verlieren die Hoffnung auf einen Sieg der Ukraine gegen Putin. Die lettische Premierministerin mahnt zur Resilizenz im Ukraine-Krieg.

Riga – Der Ukraine-Krieg kristallisiert sich mehr und mehr heraus als langwieriger, opferreicher Konflikt. Ein ukrainischer Sieg erscheint, gerade jetzt zur Winterzeit, immer unerreichbarer. So zeigten sich auch die westlichen Staatsoberhäupter bei der Münchner Sicherheitskonferenz mit gedämpfter Stimmung, nicht zuletzt auch aufgrund des Todes des Kremlkritikers Alexej Nawalny. Die lettische Premierministerin Evika Silina warnte jedoch vor voreiligen Schlüssen.

„Wenn du anfängst zu glauben, dass du verloren hast, hast du wirklich verloren. Wir können nicht in die Falle tappen und anfangen zu glauben, dass wir verloren haben.“, so Silina in einem Newsweek-Interview. „Was ist dann die Option? Werden Sie Russland beitreten? Auf keinen Fall. Also wachen Sie auf, stehen Sie von der Couch auf und beginnen Sie, das Beste zu tun, was Sie für Ihr Land und für sich selbst tun können.“

„Nicht nur um zu überleben“: Premierministerin Silina fordert mehr Waffenlieferungen für die Ukraine

Lettland hat mehr als ein Prozent des staatlichen Bruttoinlandsprodukts für die ukrainische Verteidigung gespendet. Viele der baltischen Staaten drängen vor diesem Zusammenhang umso mehr auf Waffenlieferungen für die Ukraine und härtere Maßnahmen gegen Russland. Die lettische Premierministerin will eine Nachricht verbreiten: „Kommen Sie nicht zu spät, lernen Sie aus den Lektionen, die Ihnen andere kostenlos geben.“

Für Premierministerin Silina sind die Waffenlieferungen das Wichtigste in der Unterstützungspolitik „und nicht nur um zu überleben, sondern um zu gewinnen; das ist ein großer Unterschied, das ist ein großer Paradigmenwechsel“, so die Premierministerin. Auch die Befreiung kritischer russischer Journalisten sei jedoch eine Chance, um in Russland hineinwirken zu können.

Silina fordert mehr Resilienz von den euro-atlantischen Staaten, nachdem auf der Münchner Sicherheitskonferenz eher gedrückte Stimmung herrschte. © IMAGO/ZUMA Wire/David Hecker/Munich Security

Forderung nach mehr Grenzschutz für baltische Staaten: „Wir stehen an der Front“

„Wir erleben bereits seit zwei Jahren hybride Bedrohungen über unsere Grenzen hinweg“, sagte die Premierministerin gegenüber Newsweek. „Wir sind die Führenden, wir stehen an der Front.“ Sie betonte, dass die östliche Grenze auch eine Grenze der EU sei, die geschützt werden müsse. „Und wenn wir das nicht tun, wird es wahrscheinlich ein Problem für Frankreich, Großbritannien und Deutschland sein.“, so Silina. An einigen Stellen der Ostflanke sind bereits Nato-Soldaten stationiert.

Like other NATO allies, the Latvian head of state is worried about further attacks by Russia: “We believe that Ukraine will win.

But nevertheless, after this, Russia will regain the ability to attack someone else.

And it could be five years, it could be three years, it depends on which tools you choose.” There is also fear of escalation in the other Baltic states of Estonia and Lithuania.

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Latvian officials also called for Ukrainian integration into Euro-Atlantic relations and further isolation of the Russian economy.

The Baltic states have long been skeptical about European cooperation with Russia, now reinforced by the war in Ukraine.

At the same time, Politico

reported

that the Baltic region in particular is “a prime target” for sanctions evasion.

“We still only have a few points open for transit with Russia and Belarus because there is this common European agreement with third countries to supply them with food.

But yes, it would be much easier for us to just close everything,” said the Prime Minister in the

Newsweek

interview.

This requires a common European decision, Silina explained.

The Latvian Prime Minister also warned about the Russian presidential elections, which will also take place in the occupied territories of Ukraine.

“It is again a great opportunity for propaganda to have a loud impact,” said Silina.

In Latvia, too, around a quarter of the population speaks Russian as their native language, and the country is still working on how to deal with so-called “non-citizens”.

(lismah)

Source: merkur

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