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Verdi will erneut Nahverkehr in großen Städten lahmlegen

2024-02-22T13:12:52.253Z

Highlights: Verdi will erneut Nahverkehr in großen Städten lahmlegen. Die Gewerkschaft verhandelt aktuell in allen Bundesländern außer Bayern über neue Manteltarifverträge. Ausstände betreffen potenziell sieben StäDte im Südwesten. Der 1. März werde auch in Baden-Württemberg ein Hauptstreiktag im öffentlichen Personennahverkehl (ÖPNV) sein.



Stand: 22.02.2024, 14:05 Uhr

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Ein Schild mit der Aufschrift „Warnstreik“ steht vor einem Bus. © Robert Michael/dpa

Bereits in den vergangenen Tag gab es ÖPNV-Warnstreiks in verschiedenen Städten im Südwesten. Nun legt Verdi eine Schippe drauf - und kündigte weitere Ausstände an.

Stuttgart - Pendler im Südwesten müssen sich in der kommenden Woche erneut auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Der 1. März werde auch in Baden-Württemberg ein Hauptstreiktag im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sein, teilte ein Sprecher des Verdi-Landesbezirks nach einer bundesweiten Ankündigung am Donnerstag mit. Die Gewerkschaft verhandelt aktuell in allen Bundesländern außer Bayern über neue Manteltarifverträge für die kommunalen Nahverkehrsbetriebe.

Weitere Einzelheiten - etwa, ob es weitere Streiktage geben wird und welche Städte genau betroffen sind - waren zunächst offen. „Wir werden unsere Streiktage wie immer rechtzeitig bekanntgeben, damit sich die Fahrgäste darauf einstellen können“, hieß es. Parallel zu den Warnstreiks organisiert Fridays For Future (FFF) am 1. März zahlreiche Demonstrationen für mehr Klimaschutz. Verdi und FFF arbeiten bereits seit einiger Zeit zusammen.

Ausstände betreffen potenziell sieben Städte im Südwesten

Im Südwesten sind von dem Tarifkonflikt generell sieben kommunale Nahverkehrsbetriebe betroffen: Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz. Anfang Februar hatte Verdi zuletzt die Beschäftigten all dieser Unternehmen zu einem ganztägigen Ausstand aufgerufen. In den vergangenen Tagen wurde darüber hinaus in einzelnen Städten gestreikt, unter anderem in Stuttgart und Karlsruhe.

Genaue Auswirkungen werden sich also erst in den kommenden Tagen abzeichnen. Sollten Busse und Bahnen aller Betriebe in den Depots bleiben, wird das den ÖPNV in den sieben Städten erneut weitgehend lahmlegen. Betroffen sein dürften Hunderttausende Menschen. Ob einzelne Linien bedient werden oder es Ersatzfahrpläne geben wird, muss sich zeigen.

Verdi fordert bessere Arbeitsbedingungen für 6500 Beschäftigte

In den anderen betroffenen Bundesländern soll es kommende Woche ebenfalls Warnstreiks geben. Nach Verdi-Angaben sind die Arbeitskämpfe regional an unterschiedlichen Tagen geplant, mit dem 1. März als Hauptstreiktag. Die Verhandlungen betreffen nach früheren Angaben mehr als 130 Unternehmen in Städten und Landkreisen sowie insgesamt 90.000 Beschäftigte - rund 6500 davon in Baden-Württemberg.

Verhandelt wird zwar in allen Bundesländern gleichzeitig. Die Forderungen unterscheiden sich aber: Im Südwesten will Verdi unter anderem erreichen, dass die Arbeitszeit nach und nach abgesenkt wird und sich die Beschäftigten Arbeitszeiten bei Verspätungen vollständig anrechnen lassen können. Außerdem will die Gewerkschaft eine Schichtzulage durchsetzen.

Arbeitgeber: Verdi-Forderung sind maßlos und übertrieben

The Baden-Württemberg Municipal Employers' Association (KAV) sits at the negotiating table for local transport companies.

Managing Director Sylvana Donath recently criticized the demands as, among other things, excessive and unfinanceable.

She had accused the union of irresponsible handling of the right to strike.

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The union should also present the exaggerated demands in public - and not just behind closed doors, said Donath.

The employers made offers to improve working conditions, which Verdi did not respond to.

The Southwest employers recently described the collective agreement as the gold standard.

Given the high special payments and surcharges for Sunday and public holiday services, the regulations contained therein are far higher than those in other federal states.

The next and third round of negotiations is scheduled for March 5th and 6th in Stuttgart.

Recently there have been repeated restrictions due to strikes

Passengers have recently been repeatedly affected by other strikes: just at the beginning of February, the train drivers' union GDL went on strike at Deutsche Bahn for several days.

There were also warning strikes by Lufthansa ground staff and the pilots of the Lufthansa subsidiary Discovery.

dpa

Source: merkur

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