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Rente mit 63 im Visier: Sorge um deutsche Wirtschaft – Das fordern Ökonomen von der Ampel

2024-02-23T04:02:53.786Z

Highlights: Führende Ökonomen fordern die Bundesregierung zum Handeln auf. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellte Deutschland bereits auf harte Zeiten ein, da es ‘dramatisch schlecht’ in der deutschen Wirtchaft laufe. Zudem sind laut Fuest Steuersenkungen für Unternehmen erforderlich. Ökonom fordert Rücknahme der abschlagsfreien Rente.



Stand: 23.02.2024, 04:48 Uhr

Von: Bona Hyun

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Die deutsche Wirtschaft steht offenbar vor der größten Krise seit zwei Jahrzehnten. Führende Ökonomen fordern die Bundesregierung zum Handeln auf.

Berlin – Die Entwicklung der deutschen Wirtschaft erinnert aktuell an düstere Zeiten. Erst einmal ist die Wirtschaft in zwei aufeinander folgenden Jahren (2002 und 2003) geschrumpft. Nun könnte dies auch das zweite Mal geschehen. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellte Deutschland bereits auf harte Zeiten ein, da es „dramatisch schlecht“ in der deutschen Wirtschaft laufe. Die Bundesregierung ist laut Top-Ökonomen eine Ursache der wirtschaftlichen Schwäche.

Wege für Deutschland aus Wirtschaftskrise – Bundesregierung als Ursache?

Dieser Ansicht ist der Präsident des Ifo-Instituts,Clemens Fuest.Die Bundesregierung müsse ihre internen Differenzen überwinden, fordert Fuest, um Sicherheit über den weiteren Kurs der Wirtschafts- und Klimapolitik zu schaffen. „Die Politikunsicherheitin Deutschland ist derzeit so hoch wie in Großbritannien im Jahr des Brexit“, sagte er dem Tagesspiegel.

Die Sorge um die Wirtschaftskrise in Deutschland wächst. Ökonomen haben klare Forderungen an die Ampel. © Christoph Soeder/dpa

Zudem sind laut Fuest Steuersenkungen für Unternehmen erforderlich. Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Wirtschaftsminister Habeck hatten bereits angekündigt, die Unternehmen entlasten zu wollen. Laut dem MDR wollen sie gemeinsam eine Steuerreform für Unternehmen und weitere Erleichterungen für die Wirtschaft angehen, um deutsche Firmen wettbewerbsfähiger zu machen. Die Minister zeigten sich jedoch offen dafür, gemeinsam an Maßnahmen zu arbeiten.

Deutschland in der Wirtschaftskrise? Ökonom fordert Rücknahme der abschlagsfreien Rente

Zuletzt gab es vermehrt Streitereien in der Bundesregierung – eine Folge davon war, dass der Bundeshaushalt 2024 erst verspätet verabschiedet wurde. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kündigte Kürzungen und Einsparungen an, um das Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts umzusetzen. Es würden klimaschädliche Subventionen abgeschafft, Ausgaben einzelner Ressorts reduziert und Bundeszuschüsse verringert.

Doch nicht nur Uneinigkeiten, sondern auch fehlende Planung auf lange Sicht könnte zum Problem für die deutsche Wirtschaft werden. Als Beispiel nennt Oliver Holtemöller vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Halle gegenüber dem Tagesspiegel eine langfristige Planung, wie die im deutschen Klimaschutzgesetz verankerten Emissionsreduktionsziele bis 2045 erreicht werden sollen. Würden strukturelle Probleme überzeugend angegangen, wachse auch das Vertrauen bei Haushalten und Unternehmen wieder. Die Folge: Es werde wieder mehr konsumiert und investiert.

Pension withdrawal as a way out of the economic crisis for Germany?

Holtemöller also calls for the strengthening of the workforce and the stabilization of social spending.

One way to do this is to take back the pension without deductions

from 63 years.

Prof. Bernd Raffelhüschen asked

IPPEN.MEDIA

the same thing .

He spoke of a “blatant injustice” of early retirement without discounts and emphasized the importance of making employment more attractive for older employees.

“The largest reservoir we have in Germany are these older employees, the skilled workers in the baby boomer age group.”

Raffelhüschen is an economist and generational researcher at the University of Freiburg.

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Retirement at 63 has been at the center of the debate for a long time.

The model means that more skilled workers in particular are retiring early.

According to reports from the German Pension Insurance (DRV), around 300,000 people took advantage of the early exit from working life as part of their pension at 63 in 2023. 

Concern about the economic crisis in Germany – “bad mood” among companies

Concern about the economic situation in Germany is affecting the mood of companies.

“The bad mood among companies is becoming more entrenched,” said the business association.

The German Chamber of Commerce and Industry (DIHK) expects a decline of 0.5 percent after surveying more than 27,000 companies from all sectors and regions.

In 2023, gross domestic product fell by 0.3 percent.

The survey was published on Thursday (February 15).

One trend was particularly worrying: 33 percent of companies stated that they wanted to reduce their investments in Germany.

Only 24 percent plan to expand.

After a short recovery in the summer of 2023, the negative trend will continue, according to the DIHK.

(bohy)

Source: merkur

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