Stand: 23.02.2024, 04:44 Uhr
Von: Franziska Schwarz
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Der ukrainische Geheimdienst befürchtet gezielte Morde Prominenter – schon im Frühjahr solle ihr Ausmaß zutage treten.
Moskau – Geheimdienstchef Kyrylo Budanow erhebt schwere Vorwürfe gegen Wladimir Putin. Dessen Regime plane demnach, „prominente“ Personen aus der Ukraine zu ermorden, um im Ukraine-Krieg „Zwietracht“ im Land zu sähen und den Kampfeswillen der ukrainischen Soldaten zu schwächen. Der Plan Putins solle in diesem Frühjahr seinen „Höhepunkt“ erreichen, zitierte das Wall Street Journal den HUR-Kommandeur.
Die gezielten Morde an Prominenten sollten mit militärischen Angriffen Russlands einhergehen, um die folgenden Unruhen „auszunutzen“. Der Bericht unterfüttert die Aussagen mit Äußerungen des ukrainischen Ex-Präsidenten Petro Poroschenko. Der reiste wegen eines angeblich gegen ihn geplanten Attentats nicht zur Sicherheitskonferenz in München.
Budanow hingegen kam laut Wall Street Journal auf Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew zu sprechen – der unterstelle Emmanuel Macron, dieser sei aus Furcht vor einem Attentat der Ukraine ferngeblieben. Frankreichs Präsident hatte vergangene Woche eine Reise nach Kiew wegen der „Sicherheitslage“ kurzfristig abgesagt. Ein Bericht das französischen Senders France 24 sollte das belegen.
Deepfake im Ukraine-Krieg: Geheimdienst-Chef sieht darin Strategie Russlands
Dieser France-24-Beitrag wiederum war nach Angaben des Senders nicht echt. Es handelte sich um einen „Deepfake“, in dem mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) die Stimme des Moderators nachgestellt wurde. Ein prorussisches Propaganda-Portal namens pravda.fr habe den Beitrag als Erstes in die sozialen Medien gehievt. Dort zirkuliere er jetzt noch.
Budanow sieht in dem Vorfall laut Wall Street Journal eine Methode vor dem Hintergrund der Gefechte in der Ukraine: „Es sind alles Elemente derselben großen Idee“.
Wladimir Putin will die Ukraine offenbar mit einer Desinformations-Kampagne destabilisieren lassen. © Sergei Bobylev/Imago
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Meanwhile, in an interview he published on his Telegram channel, Medvedev verbally attacked the slain Kremlin critic Alexei Navalny and his widow Yulia Navalnaya.
He initially said he couldn't say anything good about Navalny, before he criticized Navalnaya.
“Look at the smiling, happy face of the Navalny widow: it seems as if she has been waiting all these years to start her political career,” he claimed, despite the many pictures showing the sadness Navalnajas can be seen.
Navalny’s team responded to Medvedev’s slanders with the comment: “Scumbag.
Lousy scumbag.”
(frs)