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Andrea Filser blickt schon wieder nach vorn: „Noch konstanter werden“

2021-04-15T07:34:59.937Z


Es war Andrea Filsers beste Saison bisher. 44 Punkte im Weltcup, vier WM-Starts, eine Team-Medaille und ein Weltcup-Podium mit dem Team. Die 28-Jährige hat aber auch ihre ganz persönliche Bilanz gezogen.


Es war Andrea Filsers beste Saison bisher. 44 Punkte im Weltcup, vier WM-Starts, eine Team-Medaille und ein Weltcup-Podium mit dem Team. Die 28-Jährige hat aber auch ihre ganz persönliche Bilanz gezogen.

Wildsteig – Keine Frage: Es war Andrea Filsers beste Saison bisher. 44 Punkte im Weltcup, vier WM-Starts, eine Team-Medaille und ein Weltcup-Podium mit dem Team – so die nackten Zahlen für die Skirennläuferin des SV Wildsteig. Daran allein will die 28-Jährige diese für sie so erfreuliche Saison aber nicht festmachen, sie zieht auch noch ihre ganz persönliche Bilanz.

Zu der gehört neben den erwähnten Höhepunkten die kontinuierliche persönliche Entwicklung. „Ich arbeite ja seit Jahren darauf hin, besser zu werden und mich im Weltcup für die zweiten Läufe der besten 30 zu qualifizieren“, erklärt Filser. Wenn dann wie in der Rennsaison 2020/21 die Qualifikation für die Top-30 immer wieder klappt, ist das natürlich zufriedenstellend. „Der nächste Schritt ist es jetzt, konstanter zu werden, die Quali regelmäßig zu schaffen und sich weiter nach vorn zu fahren“, sagt die 28-Jährige.

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Höhepunkt einer gelungenen Saison: Bei der WM in Cortina d’Ampezzo gewann Andrea Filser (vorn rechts) zusammen mit (hinten von links) Alexander Schmid, Linus Strasser, Stefan Luitz, (vorn von links) Emma Aicher und Lena Dürr die Bronzemedaille im Teamwettbewerb.

© imago pictures

In ihrem Resümee schwingt also immer auch schon ein Arbeitsauftrag für die kommende Saison mit. So waren für Filser auch die letzten Weltcup-Rennen nach den Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo nicht nur Saisonabschluss, sondern bereits die nächsten Schritte in die Zukunft. Die beiden Slaloms in Are (Schweden) waren dabei mit Rang 21 und Rang 25 „richtig gut“, wie Filser befindet. Der zweite Platz im Team-Wettkampf beim Weltcup-Finale in Lenzerheide (Schweiz) war dann die Bestätigung für den Gewinn der WM-Bronzemedaille. Mit dieser Plakette, dessen ist sich Filser durchaus bewusst, habe man nicht rechnen können. „Das kann man eigentlich nie.“

WM-Bronze im Teamwettbewerb in Cortina

Zu Beginn der Saison war nicht einmal ein Start bei der WM ein Thema für die Wildsteigerin. Darauf könne man nicht konkret hinarbeiten, eine WM-Teilnahme folge aus der restlichen Arbeit und den Resultaten. „Wenn es dann aber so aufgeht, ist es natürlich umso schöner.“ Als schön empfindet Filser auch die gestiegene Aufmerksamkeit für ihre Person. „Eine WM-Medaille macht doch viel aus“, sagt sie lachend. „Derzeit vor allem viel Post.“ Diese zu lesen und zu beantworten, empfindet sie aber nicht als stressig. „Im Gegenteil, das ist echt eine schöne zusätzliche Aufgabe.“

Ihre Hauptaufgabe bleibt aber natürlich das Skifahren. Ende März standen noch die Deutschen Meisterschaften am Götschen (Berchtesgaden) auf dem Programm. Dort holte sie einen kompletten Medaillensatz. Bronze im Slalom, Silber im Team und Gold im Riesentorlauf rundeten – bei Top-Besetzung in den Bewerben – die erfolgreiche Rennsaison ab.

Auf diese folgt nun die Testphase. „Wir nutzen den Winterschnee noch für einige Trainingstage und feilen noch einmal am Material“, berichtet die Wildsteigerin. Große Veränderungen wird es nicht geben. Filser ist sich mit ihrer Skifirma Völkl einig: „Material und Support sind top.“ Auch in der Trainingsgestaltung bleibt alles gleich: „Die Vorbereitung im Frühjahr und Sommer mache ich wieder zu Hause mit meiner Familie.“ Sobald es die Corona-Auflagen zulassen, wird sie auch wieder mit dem Altenstadter Diplom-Sportwissenschaftler Andi Rinesch arbeiten. Denn auch mit einer WM-Medaille und Weltcup-Punkten im Gepäck zieht es Filser nicht weg von ihrer Heimat. Wildsteig ist und bleibt der Ort ihrer Wahl, wenn sie nicht auf Skiern unterwegs ist. Text: Kathrin Ebenhoch

Source: merkur

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