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Gewalt gegen Frauen in Südafrika: Kriegerinnen von Kapstadt

2022-12-12T19:22:35.050Z


In kaum einem Land der Welt werden so viele Frauen getötet wie in Südafrika. Der Präsident spricht inzwischen von einem »Krieg«. Doch mutige Frauen sind fest entschlossen, diesen Kampf zu gewinnen.


Jehaan ist nicht mehr

Die Sonne scheint, die Häuser sind bunt, der Rasen grün. Jehaan lacht breit, sie spricht mit ihrer Tante Tasneem, die sie »Mutter« nennt, denn mit ihr wächst sie auf. An den Fassaden prangen Herzen, es ist ein wenig Bullerbü, ein Ort des Friedens. Allein: Es ist nicht die Realität. Jehaan hat die Zeichnung gemalt, kurz vor ihrem Tod. So wünschte sie sich das Leben in Hanover Park, einem der gewalttätigsten Viertel Kapstadts. Ein paar Tage später ist sie tot, wahrscheinlich erschlagen mit einem Betonklotz. »Unnatürliche Todesursache« steht auf ihrem Totenschein, 17 Jahre alt ist Jehaan geworden.

Die Zeichnung der heilen Welt liegt nun zusammengefaltet auf einem dunkelbraunen Schrank, der zu einer Art Schrein geworden ist. Hier liegen auch die kleinen Briefe von Jehaan an ihre »Ma«, geschrieben meist nach einem Streit zwischen den beiden. »Es tut mir leid«, steht dort in krakeliger Schrift, oder: »Bitte vergib mir. Ich liebe dich.« Tasneem Losper hält die Briefe in ihren Händen, sie zittert, dann kann sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. »Wir haben sie verloren«, schluchzt sie.

Allein zwischen April und Juni wurden in der Westkap-Provinz in Südafrika 116 Frauen ermordet, mehr als eine pro Tag, dazu kommen 159 versuchte Femizide. Nach Jahren leicht sinkender Mordraten steigen die Zahlen inzwischen wieder. Der Präsident Südafrikas spricht von einem »Krieg« gegen Frauen und Kinder, in dem sich das Land befinde. Es gibt Notfallsitzungen, Spitzengespräche, Aktionspläne. Doch Jehaan Petersen lebte in diesem Krieg, für sie kam all das zu spät.

Tasneem Losper, ihre Ziehmutter, erinnert sich noch gut an den Mittwochnachmittag, als Jehaan nach Hause kam. Sie sei anders gewesen als sonst, »zum ersten Mal hat sie sich mir gegenüber richtig geöffnet«, erzählt die Tante. Es ging um Georgie, einen Gangster aus der Nachbarschaft, er habe versucht, ihr gewaltsam die Hose herunterziehen. Schon länger sei Georgie hinter ihr her, ein Nein habe er nicht akzeptiert. Nachdem Jehaan ihr Herz ausgeschüttet habe, sei sie aus dem Haus gegangen und nie mehr zurückgekehrt.

Tasneem Losper sitzt in einem breiten Sessel, ihr Handy in der Hand, als warte sie noch immer auf Neuigkeiten zum Verbleib ihrer Nichte. Dann erzählt sie wild gestikulierend von den Ereignissen drei Tage nach Jehaans Verschwinden. Ihr Telefon habe geklingelt, man habe eine Leiche gefunden, teilte der Anrufer mit. Sofort sei sie losgerannt, dann bricht Lospers Erzählung plötzlich ab.

Es dauert einige Sekunden, bis sie die Kraft hat, das Unsagbare auszusprechen: »Meine Liebste hatte kein Gesicht mehr.« Neben der Leiche habe noch ein Betonklotzgelegen. Ob es die Tatwaffe war, weiß sie nicht. Von der Polizei habe sie seither nichts mehr gehört. Georgie sitzt inzwischen als Verdächtiger hinter Gittern, ein Zeuge beschuldigt ihn der Tat, sein Antrag auf Kaution wurde gerade abgelehnt. Nun wartet Tasneem Losper auf das Hauptverfahren, sie will zumindest Gewissheit haben.

Avril: Die laute Stimme von Hanover Park

Wenn es stimmt, dass Südafrika im Krieg ist, dann muss man auch von den Frauen erzählen, die fest entschlossen sind, diesen Krieg zu gewinnen. Frauen wie Avril Andrews. Sie sitzt auf einem Sessel neben Tasneem Losper und erklärt mit ruhiger Stimme, wie die Hinterbliebenen sich seelsorgerische Hilfe holen können. Sie beschreibt, wie es vor Gericht abläuft. Sie sagt, dass sie bei der Polizei zum Stand der Ermittlungen nachhaken werde. Avril Andrews füllt eine Lücke, die der Staat weit offen lässt: Sie betreut und berät Betroffene, sie setzt sich für ihre Rechte ein, sie macht Druck bei den Behörden.

Andrews sieht müde aus, es waren wieder einmal lange Tage, ständig klingelt ihr Telefon. In Südafrika laufen gerade »16 Tage des Aktivismus«, eine öffentlichkeitswirksame Aktion gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Am frühen Morgen vor dem Besuch bei Tasneem Losper steht die 60-Jährige noch an der Straße vor ihrem Wohnhaus, sie hat mehr als ein Dutzend Gleichgesinnte zusammengetrommelt, sie halten Schilder in die Höhe und skandieren Slogans. »Wir wollen Frieden« zum Beispiel, oder »Stoppt die Gewalt«. Vorbeifahrende Autos hupen, Männer am Steuer recken solidarisch die Faust in die Höhe. »Hoffentlich bleibt es nicht nur bei den Gesten«, seufzt Andrews.

Sie kennt die Gewalt im Viertel persönlich. Ihr Sohn wurde erschossen, Opfer einer Auseinandersetzung zwischen befeindeten Gangs. In ihrem Wohnhaus, das sie zu einer Art Begegnungszentrum ausgebaut hat, hängen überall Fotos von ihm. Nach dem Tod ihres Sohnes gründete die verwaiste Mutter die Alcardo Andrews Foundations. Die Organisation will Gewaltopfern helfen, sich für Frieden im Viertel einsetzen. Schnell erkannte Andrews: Die erschossenen Männer sind nur die Spitze des Eisbergs. Ein Großteil der Gewalt passiert im Verborgenen, hinter verschlossenen Türen, in den Familien. Die Täter sind fast immer Männer. Die Opfer meist Frauen. »Aber viele Betroffene scheuen sich noch immer, die Täter anzuzeigen, oft aus Scham. Das will ich ändern«, sagt Andrews. Sie begleitet Frauen zur Polizei, bringt sie bei Bedarf in sicheren Notunterkünften unter.

Wenn Südafrikas Männer einen Krieg gegen Frauen und Kinder führen, dann sind die Cape Flats die Hauptfrontlinie dieses Krieges. Das weiße Kapstadt mit seinen Wolkenkratzern und mondänen Wohnhäusern ist hier weit weg, die steilen Hügel um den Tafelberg der flachen Ebene gewichen. In den Flats sieht es in weiten Teilen aus wie in einem amerikanischen Gangsterfilm: heruntergekommene Wohnblöcke, deren Innenhöfe sich mit Müll füllen, Gruppen von Männern, die auf verfallenen Basketballplätzen an Gittern lehnen. Die Mehrheit der Einwohnerinnen und Einwohner ist Schwarz oder Coloured, hierhin wurden sie während des Apartheidregimes vertrieben.

Die großen Gangs wie »Americans«,»Hard Livings«, »Fancy Boys« und »Clever Kids«haben in den Straßen das Sagen, Krankenwagen fahren nur mit Polizeieskorte zu Einsätzen, zwischendurch hat die Regierung sogar das Militär geschickt, um für Ordnung zu sorgen. Geholfen hat es wenig.

Sergeant Landers: Sozialarbeiterin mit Waffe

Auf der Landkarte in der Polizeistation von Manenberg sind viele Kreise eingezeichnet, manche groß, manche klein. Sie zeigen die Machtgebiete der Gangs. »Wir sind ein Gangbezirk«, sagt auch Sergeant Natasha Landers. Sie trägt Uniform, die Waffe im Holster, ihre Haare zum Pferdeschwanz zusammengebunden. Landers kennt die Gangs, sie kennt auch deren Anführer, denn die 35-Jährige ist hier im Viertel aufgewachsen. Schon ihr Vater war Polizist in Manenberg, einem Viertel der Cape Flats. »Die Polizei ist nichts für Frauen, schon gar nicht hier«, hat er seiner Tochter immer wieder erklärt.

Doch Landers hat sich von Männern noch nie etwas sagen lassen, also ist sie doch Polizistin geworden. Als einzige Frau im Revier fährt sie raus auf Streife, jeden Tag. »Natürlich muss ich mir von den Typen eine Menge Scheiße anhören, aber ich kann auch ziemlich rau sein«, lacht die Beamtin. Ihre Waffe hat sie in zehn Dienstjahren nur ein einziges Mal benutzt, bei einer Schießerei mit Gangmitgliedern, mehrere ihrer Kollegen sind damals ums Leben gekommen.

Die Polizistin ist Beauftragte für geschlechtsspezifische Gewalt. Es gibt keine Sondereinheit hier in Manenberg, keine Taskforce, nur sie. Begleitet wird sie von einer freiwilligen Hilfspolizistin aus der Nachbarschaft. Mehr Kapazität ist nicht drin in diesem Krieg, dem der Präsident doch oberste Priorität einräumen wollte. So ist Sergeant Landers alles in einem: Sozialarbeiterin, Polizistin, Seelsorgerin. Und trotzdem sagt sie voller Überzeugung: »Meine Arbeit hat Erfolg.« Während im Rest des Landes die Gewalt gegen Frauen deutlich angestiegen ist, ging sie in Manenberg zurück. Dennoch sind die Beamten auch hier noch ständig mit dem Tod konfrontiert.

Landers parkt den Streifenwagen am Ende einer Sackgasse, hier beginnt ein offenes Feld, überall liegt Plastikmüll herum. Dann läuft sie ein paar Schritte, kickt den Abfall mit ihren Stiefeln beiseite, und zeigt schließlich auf den Boden: »Hier habe ich gestern eine Frauenleiche gefunden.« Die Obduktion laufe noch, aber es sehe eher nach einer Überdosis Drogen aus. Auch das gehört zum Alltag hier, vor allem »Tik« gibt es an jeder Ecke – Crystal Meth, das mit einem Strohhalm aus einer Glühbirne inhaliert wird.

Sergeant Landers spricht eine Familie an, die gerade am Tatort vorbeiläuft, will wissen, was sie gesehen haben. Nicht viel, antworten die, dann schimpfen sie über die Sicherheitslage im Viertel, über fehlende Freizeitangebote für die Jugend. Die Polizistin hört es sich geduldig an, sie weiß, dass die Bewohner recht haben. Sie lebt ja selbst hier. »Gewalt ist allgegenwärtig, nicht nur auf den Straßen, auch in den Häusern«, sagt Landers. »Töchter sehen, wie ihre Mütter verprügelt werden. Wenn später ihre eigenen Ehemänner das Gleiche tun, finden sie das normal.«

Dann steigt sie wieder in den Streifenwagen, das Handy immer in der rechten Hand, ständig kommen neue Mitteilungen an, während der Fahrt antwortet sie per Sprachnachricht. Ihre Nummer hat fast jeder in Manenberg, zumindest fast jede Frau. An der Ampel grüßen Fahrerinnen und Fahrer aus anderen Autos, viele machen einen schnellen Witz, Landers antwortet meist mit einer rotzigen Pointe, winkt, dann gibt sie Gas. Am Wochenende kommen viele Frauen zu ihr nach Hause, es gibt dann Steaks vom Grill und ein paar Stunden ohne gewalttätigen Ehemann.

Eine ihrer Stammkundinnen ist Regina Marcus. Als der Streifenwagen vorfährt, kommt die 44-Jährige bereits aus dem Haus gelaufen, begrüßt die Polizistin mit einer herzlichen Umarmung. Dann gehen sie zusammen ins Haus, Marcus setzt sich auf ihr Sofa im kargen Wohnzimmer, überall liegt Gerümpel herum. Vor ein paar Tagen seien Gangmitglieder eingedrungen, hätten sie zusammengeschlagen, erzählt Marcus. Es sei mal wieder um ihren Ex-Freund gegangen, einen bekannten Gangster in Manenberg. Sie hat ihn angezeigt wegen Körperverletzung, er sitzt in U-Haft. Die Gang will, dass sie das Verfahren fallen lässt. Landers lehnt an einem Schrank, sie kennt die Geschichte. Regelmäßig fährt sie bei Marcus vorbei und sieht nach dem Rechten.

Vor sich hat Regina Marcus einen Zettel liegen, er ist Teil einer Polizeiakte, auf einem schemenhaften Körper sind mehrere Kreuze und Kreise eingezeichnet. Gebrochene Rippen. Ein geschwollenes Knie. Schrammen und Flecken an Gesäß und Brust. »Patientin mit Verletzungen, wahrscheinlich wegen Angriff«, steht auf dem Stück Papier. »Er hätte mich irgendwann umgebracht. Nur wegen Sergeant Landers bin ich noch am Leben«, sagt Marcus. Die Polizistin habe dafür gesorgt, dass er vor Gericht landete und die Gewalt aus ihrem Haus verschwunden ist.

Doch Landers weiß auch: Jede Anzeige kann noch tiefer in die Misere führen. Denn wer vorbestraft ist, bekommt in Südafrika keinen Job, der hockt zu Hause rum, trinkt und nimmt Drogen, ein Teufelskreis. »Ich versuche, die meisten Fälle ohne Polizeiakte zu lösen«, sagt Landers. Nur in drastischen Fällen wie bei Regina Marcus setzt sie auf die Härte des Gesetzes. Stattdessen versucht die Polizistin seit einigen Monaten einen anderen Weg: Sie lädt beide Partner in die Polizeistation ein, viele Paare reden dort zum ersten Mal richtig miteinander. Und wenn die Männer nach den Gesprächen trotzdem wieder Gewalt anwenden, werden sie festgenommen. »Es funktioniert«, sagt die Beamtin, »seither sind die gemeldeten Fälle zurückgegangen. Ich bin eine Sozialarbeiterin mit Waffe.«

Bonnie Curie-Gamwo: Staatsanwältin mit Teddybär

Zwölf Kilometer von Manenberg entfernt betritt eine Frau mit Aktentasche ein zweistöckiges Gebäude direkt neben dem Victoria Krankenhaus, sie trägt einen beigefarbenen Hosenanzug und ist in Eile, ihr Flieger geht am Abend. Bonnie Currie-Gamwo ist leitende Staatsanwältin in Südafrika, verantwortlich für Femizide und geschlechtsspezifische Gewalt. Sie hat die meisten prominenten Fälle vor Gericht gebracht, war gefürchtet bei Anwälten und geachtet von Richtern. Inzwischen trägt sie keine Robe mehr, ihre Mission ist nun eine andere. Currie-Gamwo soll die südafrikanische Justiz fit machen in diesem Krieg gegen Frauen, sie soll ein System schaffen, das Überlebende schützt und Täter effektiv bestraft. Hier im Victoria Krankenhaus zeigt sie den Kern ihres Plans: die Thuthuzela Care Centers.

Thuthuzela ist ein Wort aus der Xhosa-Sprache und heißt übersetzt: trösten. Hierher kommen Opfer vongeschlechtsspezifischer Gewalt, meist Frauen und Kinder. Die Tapeten sind mit grünen Pflanzen bemalt, auf den Sofas liegen Plüschtiere bereit, es ist ein Gegenentwurf zur rauen Welt in den Cape Flats. »Hier sollen sich die Betroffenen so wohlfühlen wie irgend möglich«, sagt die Staatsanwältin. Doch bei einem Blick in die Schränke kann man erkennen, dass es in den Thuthuzela Zentren um fürchterliche Verbrechen geht. »Sexual Assault Evidence Collection Kits« liegen dort, eingeschweißte Sets zur Beweisaufnahme nach einer Vergewaltigung.

Früher mussten Überlebende von sexualisierter Gewalt eine kräftezehrende Odyssee hinter sich bringen: zum Arzt, zum Psychotherapeuten, zur Polizei, zur Staatsanwaltschaft. In den Thuthuzela Care Centers ist all das an einem Ort vereint. Die Betroffenen erhalten eine medizinische Untersuchung inklusive Beweissicherung, können sich dann duschen und werden einem Traumatherapeuten vorgestellt. Im Anschluss können sie direkt eine Anzeige erstatten. Und weil die überwiegende Mehrheit der Opfer aus einkommensschwachen Haushalten kommt, werden sie auch mit Nahrungsmitteln versorgt.

Staatsanwältin Currie-Gamwo ist sich sicher: Das Konzept funktioniert. Die Beweislage habe sich deutlich verbessert, die Verurteilungsrate von Tätern sei seit der Eröffnung der ersten Zentren von 60 auf 76 Prozent gestiegen, immer häufiger würden auch lange Gefängnisstrafen verhängt. »Die Gewalt ist so allgegenwärtig in unserem Land, unsere Kinder wachsen entweder als Opfer oder Täter auf«, sagt die Juristin. Diesen Kreislauf will sie durchbrechen.

Die Staatsanwältin kennt die Realität in den Cape Flats nur zu gut. Sie wuchs in Hanover Park auf, dem Viertel, in dem die 17-jährige Jehaan mutmaßlich ermordet wurde. »Ich hatte großes Glück, meine Eltern haben immer Wert auf Bildung gelegt. Das gebe ich auch an meine Tochter weiter: Sei unabhängig, wisse, dich zu wehren«, sagt sie. Dann greift die gefürchtete Ermittlerin einen der Teddybären auf den Sofas, klemmt ihn fest unter ihren Arm. »Wir werden diesen Krieg gewinnen.«

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Source: spiegel

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