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Eisregen und Schneesturm: Warnstufe Lila in Deutschland – der Unwetter-Fahrplan im Überblick

2024-01-17T09:01:20.272Z

Highlights: Schnee und extremer Eisregen sind angesagt. Alarmstufe Rot herrscht bereits ab in der Nacht zum Mittwoch. ‘Großes Glatteischaos ist möglich’, prognostiziert Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. “In vielen Landesteilen wird nichts mehr gehen.“



Stand: 17.01.2024, 09:53 Uhr

Von: Martina Lippl

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Der DWD warnt vor einer „ausgewachsenen Unwetterlage“. Schnee und extremer Eisregen sind angesagt. Der Unwetter-Fahrplan hat es in sich.

München – Es ist eine hochbrisante Wetterlage. Eine markante Luftmassengrenze bildet sich über der Mitte Deutschland aus. Vor Glatteisregen und kräftigen Schneefällen warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) schon jetzt vorab. Die extreme Unwetterlage hält teils bis Donnerstag (18. Januar) an. Alarmstufe Rot herrscht bereits ab in der Nacht zum Mittwoch.

„Extremes Glatteis“ – DWD warnt vor Glatteisregen und markanten Schneefällen in Deutschland. © imago/screenshot DWD

Alarmstufe Rot! Höchste Wetter-Warnstufe in Deutschland – „das wird ein extrem schwieriger Tag“

„Großes Glatteischaos ist möglich“, prognostiziert Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. „In vielen Landesteilen wird nichts mehr gehen.“ Das klingt dramatisch. Zumal sich schon tragische Glatteis-Unfälle am Dienstag ereigneten.

Nun verschärft sich die chaotische Wetterlage am Mittwoch (17. Januar). Die Warmfront des neuen Atlantiktiefs Gertrud zieht am Mittwoch (17. Januar) von Südwesten mit kräftigen Niederschlägen auf. An der Luftmassengrenze kann es laut dem Wetterexperten Eisregen über Stunden geben. An der Nordseite der Grenze sind bis 30 Zentimeter Neuschnee möglich.

„Das wird ein extrem schwieriger Tag. Eine extreme Eisregenlage droht“, befürchtet auch Meteorologe Lars Dahlstrom in einem Video vom wetterkanal.kachelmannwetter.com. Äste und Oberleitungen könnten unter den Eispanzern brechen.

Von der Unwetterlage ab Mittwoch (17. Januar) sind besonders betroffen:

  • Nordrhein-Westfalen – vielerorts gelten die Unwetter-Warnstufen 1 und 2 des DWD, im Süden von NRW wird bereits ab dem Morgen starker Schneefall und Glätte erwartet, im Osten gegen Mittag, berichtet wa.de.
  • Saarland
  • Rheinland-Pfalz
  • Hessen
  • Thüringen
  • Sachsen
  • Bayern – mit massiven Folgen. Vielerorts kommt es zu Schulausfällen in Bayern. Der Flughafen München schränkt den Betrieb ein. Die Münchner S-Bahn warnt vor Ausfällen. Die Deutsche Bahn rechnet beim Fern- und Regionalverkehr in Bayern mit dem schlimmsten.
  • Baden-Württemberg

Unwetter-Fahrplan für Deutschland ab Mittwoch (17. Januar) – Höchste Warnstufe vor Glatteis und Schnee

Wo tatsächlich genau die Grenze der Luftmasse am Mittwoch und Donnerstag über Deutschland liegt, ist zunächst im Detail noch unsicher. Nach dem aktuellen Stand steht der Unwetter-Fahrplan im Trend jedoch schon fest:

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In der Nacht auf Mittwoch (17. Januar): Massive Glatteisgefahr im Südwesten. Vor gefrierendem Regen im südlichen Baden-Württemberg und in Schwaben warnt der DWD.

Auf der kalten Nordseite der Luftmassengrenze setzt Schneefall in einer Linie Saarbrücken-Mannheim-Nürnberg. Bis Mittwochnachmittag sind bis 5 Zentimeter Neuschnee möglich. Nördlich des Mains anhaltende und teils kräftige Schneefälle.

Mittwochmorgen 7 Uhr: Schneefälle ziehen laut Wetterexperten Jung in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und im Süden von Hessen auf. Dazu bringt die Warmfront milde Luft im Südwesten. Das sorgt nach Ansicht des Wetterexperten Lars Dahlstrom teils für eine „lange Eisregenphase“.

Mittwochmittag 12 Uhr: Kräftiger Schneefall in Nordrhein-Westfalen, im Norden von Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Norden von Bayern.

Mittwochnachmittag: Die Luftmassengrenze zieht es laut Meteorologen Jung über den Main. „Stundenlanger Eisregen“ droht. Im Norden sind weiter kräftige Schneefälle zu erwarten.

„Extremes Unwetter!“, wegen anhaltenden und kräftigen Glatteisregen ist laut dem DWD in Rheinland-Pfalz und dem Saarland bis nach Südhessen und den Nordosten Bayerns möglich.

Mittwochabend: Kalte Luftmassen lassen die Schneefallgrenze Richtung Süden wieder sinken. Mit dem Tauwetter im Schwarzwald (13 Grad) ist es vorbei. Dann schneit es laut dem Q.met-Chef Dominik Jung kräftig in Rheinland-Pfalz, Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt bis nach Sachsen. Im Süden von Brandenburg und teilweise auch in Berlin ist Schnee möglich. Weiter im Süden bleibt es jedoch mild. Hier ist teils kräftiger Eisregen möglich.

Eisregen und bis 20 Zentimeter Schnee: Die DWD-Grafik skizziert die Niederschlagsmenge am Mittwoch (17. Januar 2024) © DWD

Wetterexperte warnt vor „chaotischen Verhältnisse auf den Straßen“

Donnerstag (18. Januar): Andauernde Schneefälle erwartet der DWD von Baden-Württemberg bis nach Bayern mit markanten Neuschneemengen.

Bis 20 Zentimeter Neuschnee fallen in der Eifel, Westerwald und Taunus sind 20 Zentimeter Schnee bis Donnerstag. „Allerdings ein sehr nasser, sehr schwerer Schnee“, so Kachelmann-Wetterkanal-Experte Lars Dahlstrom. Er befürchtet Winterbruch und „chaotische Verhältnisse auf den Straßen“.

Die Wetteraussichten für Freitag sehen dann insgesamt wieder freundlicher aus. Teils gibt es noch etwas Schnee, vor allem im Norden. Das Winterintermezzo hält bis Sonntag (21. Januar) an. „Montag, Dienstag taut Deutschland wieder auf“, verspricht Meteorologe Dominik Jung. Das lässt hoffen, aber es droht offenbar neues Ungemach. Zum Wochenbeginn zeichnet sich eine schwere Sturmlage ab. (ml)

Source: merkur

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