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Gemeinde Gilching hat jetzt eine eigene Skyline

2024-01-17T11:00:36.813Z

Highlights: Gemeinde Gilching hat jetzt eine eigene Skyline. Bürgermeister Manfred Walter beschreibt die jüngste Ausstellung im Rathaus. Malerin Karin Gredinger zeigt ihre Werke in Gilchings Rathaus in Vernissage ‘Pinselschwünge nach Herzenslust’ Gedinger lebt seit 25 Jahren in Gilching and hat zur Feier dieses Anlasses eine Skyline ihrer Wahlheimat verewigt.



Stand: 17.01.2024, 11:47 Uhr

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Gilching hat jetzt eine eigene Skyline: Malerin Karin Gredinger zeigt ihre Werke in Gilchings Rathaus. © Michele Kirner

Gilching – Mit einer „überwältigenden Farbenpracht“ beschreibt Bürgermeister Manfred Walter die jüngste Ausstellung im Rathaus. „Unsere Kunstgalerie“ nennt er das Foyer bei der Eröffnung der Vernissage „Pinselschwünge nach Herzenslust“ der Malerin Karin Gredinger (54) – und der Rundgang ist gleichzeitig eine Liebeserklärung an ihre bayerische Heimat.

München hat es, New York hat es – und neuerdings auch Gilching: Gredinger lebt seit 25 Jahren in der Gemeinde und hat zur Feier dieses Anlasses eine Skyline ihrer Wahlheimat auf Leinwand verewigt. Per Definition repräsentiert eine Skyline markante architektonische Merkmale und Wahrzeichen einer Stadt. Da darf das Rathaus nicht fehlen, die Kirche oder das Feuerwehrhaus. Aber auch die Kletterhalle ist abgebildet, erkennt ein Besucher die in wenigen Strichen angedeuteten Konturen des Sportzentrums. Das Porsche-Haus darauf erinnert an die Allianzarena, während über die Bergkette die Kugel hinausragt, die die Verbindung zwischen Cecina und Gilching symbolisiert.

„Suivre son coeur“

Die Skyline ist eine von zwei Werken, die Gilching künstlerisch vertreten und bis zur Eröffnung verhüllt waren. In Nummer zwei hat sich die 54-Jährige dem Brauchtum angenommen, auf dem ein in Tracht gekleideter Guichinger das Zentrum bildet. „Das ist der erste Mann, den ich gemalt habe“, verrät die Künstlerin, die bislang ihre Werke der Frau gewidmet hat. Ihrer Tochter, deren unbefangene Fröhlichkeit sie am 18. Geburtstag in einem Schnappschuss eingefangen und in einer Collage im Pop-Art-Stil verarbeitet hat. „Suivre son coeur“ hat sie aufgeklebt, die Sonnenbrillengläser spiegeln das unendliche Meer oder den ebenso endlosen Horizont in tiefem Blau, während das ausgelassene Lachen des Geburtstagskinds auf den Betrachter geradezu ansteckend wirkt. Mitgebracht hat Gedinger eine Kopie des Selbstportraits, das sie in Würfeln zusammensetzt und dessen Bestandteile sie an ihrem 50ten Geburtstag den Gästen schenkt hat. Auf der Collage zeigt sich „meine Liebe zu Bayern“, betont durch Wahrzeichen wie die Bavaria.

Auf eine bestimmte Stilrichtung möchte sie sich nicht festlegen

Ein Zufallswurf sind die „Cool Girls“. Damals hatte sie Zeitungs- und Illustriertenausschnitte bereitgelegt – und da kippte der Klebstoff um. „Ich wollte den Kleber nicht verschwenden“, erzählt sie. Also warf sie die bereit gelegten Abschnitte wahllos auf die beiden Leinwände und betrachtete das „unruhige Bild“. Was nun? Kurzerhand griff sie nach Acrylfarben und pinselte das einnehmende Portrait zweier Frauen wieder in Pop-Art-Stil. Apropos Stil: Auf eine bestimmte Stilrichtung möchte sie sich nicht festlegen. Studiert hat die gebürtige Münchnerin das Handwerk sechs Semester lang in der Münchner Kunstakademie. „Nebenberuflich“, sagt die experimentierfreudige Künstlerin. Wichtig war es ihr, die Grundlagen zu lernen, bevor sie in die Abstraktion, den Bau von Collagen und die Verwendung von Elementen der Pop-Art überging. Dabei kombiniert sie Materialien wie Acryl, gelegentlich Öl, Collagen oder rostige Teile. „Ich male aus dem Herzen raus“, sagt sie. Gerne widmet sie ihre Kunst der bayerischen Heimat, aber auch den Eindrücken auf Reisen. „Manga I“ und „Manga II“ sind Produkte ihres Aufenthaltes in China, wobei das Land der Mitte unverkennbar der Hauptakteur der abgebildeten, in diesem für Mangas typisch kindlichen Stil gemalten Figuren ist. Für Bürgermeister Walter und seine Mitarbeiter ist die Vernissage auf jeden Fall „ein Highlight hier im Rathaus“.

Die Ausstellung kann während der Rathaus-Öffnungszeiten und bei Veranstaltungen bis 16.02.2024 besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Source: merkur

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