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Grünes Licht für zwei neue Solarfelder

2024-01-17T08:11:15.131Z

Highlights: Ein kleines Solarfeld in der Lichtenau ist geplant, direkt an einer Hofstelle. Nur zum Vorhaben der Stadtwerke auf einem Feld zwischen Weilheim und Deutenhausen gab es eine Gegenstimme. Eine PV-Freiflächenanlage sei ‘unpassend’ dort, fand Klaus Gast (CSU) Ein Megawatt Leistung bringen sollen ‘in guten Händen’



Stand: 17.01.2024, 09:00 Uhr

Von: Magnus Reitinger

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In diesem Bereich an der Altvaterstraße in der Lichtenau ist ein kleines Solarfeld geplant, direkt an einer Hofstelle. © Bayernatlas

Es wird ernst mit zwei neuen Solarfeldern auf Weilheimer Flur: Für ein Vorhaben in der Lichtenau sowie Pläne der Stadtwerke vor Deutenhausen will der Stadtrat jetzt das offizielle Verfahren einleiten.

Weilheim – Es handelt sich um „kleine Anlagen“, wie Manfred Stork, Leiter der städtischen Bauverwaltung, am Dienstag im Weilheimer Bauausschuss erklärte. Und gegen beide sei „nichts einzuwenden“. Das sahen auch fast alle Ausschussmitglieder so. Nur zum Vorhaben der Stadtwerke auf einem Feld zwischen Weilheim und Deutenhausen gab es eine Gegenstimme: Eine PV-Freiflächenanlage sei „unpassend“ dort, fand Klaus Gast (CSU), der Stadtratsreferent für die Ortsteile Marnbach/Deutenhausen: Das seien „die besten Äcker Weilheims“, die man für Getreideanbau brauche und nicht für Solarmodule nutzen solle.

Die Stadt müsse froh sein um Solarfelder, die schnell realisiert werden können

Anders argumentierte Rupert Pentenrieder (BfW), der Landwirtschaftsreferent des Stadtrates. Man habe diesem Solarfeld nördlich des kleinen Feldweges zwischen dem Baumarkt „Renner“ und dem Stadtwerke-Neubau vor einem Jahr bereits grundsätzlich zugestimmt, „das können und wollen wir nicht canceln“. Bei den Stadtwerken sei die Anlage, die knapp ein Megawatt Leistung bringen soll, „in guten Händen“, betonte Pentenrieder. Und die Stadt müsse im Sinne der Energiewende froh sein um kleine Solarfelder, die bald realisiert werden können. Denn für die anvisierten großen Anlagen im Weilheimer Westen gebe es noch „viele Unwägbarkeiten“. Bis es dafür zu endgültigen Entscheidungen kommt, werde noch einige Zeit vergehen.

Auf diesem Feld zwischen Weilheim und Deutenhausen wollen die Stadtwerke PV-Module errichten. © Bayernatlas

Laut Stadtbauamt soll das Solarfeld bei den Stadtwerken nur auf der Süd- und auf der Nordseite – also an den schmalen Rändern des Areals – mit Pflanzstreifen eingegrünt werden. Das Unternehmen strebt dafür heuer noch Baubeginn an, so Prokurist Karl Neuner auf Tagblatt-Anfrage. Der Bauausschuss (mit Ausnahme von Gast) hat sich bei der Vorberatung am Dienstag klar für die dafür nötige Flächennutzungsplan-Änderung ausgesprochen. Entschieden wird darüber am Donnerstag, 25. Januar, im Stadtrat.

Keine Einwände gegen kleine Anlage in der Lichtenau

In dieser Ratssitzung wird auch die geplante Freiflächenanlage neben einer Hofstelle an der Altvaterstraße in der Lichtenau Thema sein. Im Grunde könnte diese kleine Anlage – die nichts mit den großen Solarparkplänen der Firma „Volllast“ in der Lichtenau zu tun hat – ohne Extra-Verfahren realisiert werden, hieß es im Ausschuss. Doch die landwirtschaftliche Privilegierung greife in diesem Fall nicht, erklärte das Stadtbauamt, weil der Betreiber der PV-Anlage nicht der Hof-Inhaber selbst, sondern dessen Bruder sei. Deshalb brauche es auch hier eine Änderung des Flächennutzungsplanes. Einen Entwurf dafür, mitsamt Umweltbericht von der „Arbeitsgruppe für Landnutzungsplanung“ aus Bad Kohlgrub erstellt, hat der Antragsteller bereits vorgelegt. Im Ausschuss gab es dazu keine Einwände, zumal der erzeugte Strom direkt am Hof ins Netz eingespeist werden könne.

Source: merkur

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