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Deutschland so sicher wie Botswana: Die Risiko-Weltkarte für Touristen im Jahr 2024

2024-01-16T21:28:21.837Z

Highlights: Deutschland so sicher wie Botswana: Die Risiko-Weltkarte für Touristen im Jahr 2024. Ein Unternehmen vergibt fünf Kategorien. Wer gerade seine Reisen für das neue Jahr plant sollte unbedingt prüfen ob sein Ziel eine hohe Gefährdung aufweist. A3M warnt vor einigen Ländern mit der höchsten Intensität.



Stand: 16.01.2024, 22:17 Uhr

Von: Christoph Gschoßmann

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Wer seinen Urlaub für das neue Jahr plant, sollte sich genau über Sicherheitsrisiken informieren. Ein Unternehmen vergibt fünf Kategorien.

Bremen – Ukraine, Iran, Israel und fast ganz Nordafrika: All diese Reiseziele bergen im neuen Jahr 2024 ein „sehr hohes Risiko“. Das deutsche Unternehmen A3M mit Sitz in Hamburg und Tübingen hat auch für das neue Jahr eine sogenannte Risk Map erstellt, die in sämtlichen Ländern der Welt das Risikopotenzial analysiert. Wer gerade seine Reisen für das neue Jahr plant, sollte unbedingt prüfen ob sein Ziel eine hohe Gefährdung aufweist.

Urlaub 2024: Das sind die sichersten Reiseländer für Touristen

Um die Länder vergleichen zu können, hat das Unternehmen wie die Ein- und Ausreise, den Transport im Land (Luftverkehr, ÖPNV, Taxen, Pkw und weitere Transportmittel) als Kriterium genommen. Außerdem wurden unter anderem Infrastruktur, Gesundheit, Infektionsrisiko, Naturgefahren und Umwelt, Sicherheit beleuchtet.

Dunkelrote markierte Länder wie die oben genannten sollten dementsprechend nur mit äußerster Vorsicht besucht werden. Aufgrund des Ukraine-Kriegs und des Kriegs in Israel ist es verständlich, dass die Experten von Reisen in diese Länder abraten. Doch auch in weitläufigen Regionen außerhalb der Kriegsgebiete gilt die höchste Warnstufe. Zu diesen zählen die afrikanischen Länder Algerien, Libyen, Mauretanien, Mali, Niger, Tschad, Sudan, Burkina Faso, Nigeria, Zentralafrikanische Republik, Südsudan, Demokratische Republik Kongo, Äthiopien und Somalia.

Die „Risk Map“ von A3M zeigt, welche Reiseländer 2024 welches Risiko bergen. © A3M

Urlaub 2024: Dunkelrote Warnstufe auch für Iran, Irak, Afghanistan und Haiti

Auch im Mittleren bis Fernen Osten warnt A3M vor einigen Ländern mit der höchsten Intensität. Zu diesen zählen neben Israel auch der Libanon, Syrien, Irak, Iran, Afghanistan und Pakistan. Auch vor Reisen nach Myanmar wird dringend abgeraten. Zudem leuchtet in Lateinamerika das krisengebeutelte Venezuela dunkelrot auf, genauso wie Teile Kolumbiens und Haiti. Für all diese Länder gilt, dass sie „nur mit erheblichen Einschränkungen oder gar nicht bereist werden“ können. Vor der Reise müssten „umfassende Vorkehrungen“ getroffen werden, beispielsweise ein Sicherheitskonzept.

Auch Reisen in orange markierte Länder sind „mit hohen Risiken verbunden“. Beispiele für solche Länder sind die Aggressor-Länder Russland und Belarus, Nordkorea, Papua-Neuguinea, viele afrikanische und zentralamerikanische Länder sowie Teile Indonesiens und Mexikos. In diesen Ländern ist die Lage teilweise ebenfalls äußerst angespannt, und gesonderte Sicherheitsmaßnahmen sind notwendig.

Urlaubs-Risiken 2024: „Stufe Gelb“ für China, Indien und Thailand

Die erste Stufe an Ländern, die ohne weitreichende Vorbereitungen bereist werden kann, ist die gelbe Stufe. Dennoch herrscht auch hier ein „erhöhtes Risiko“, denn auch hier können Gewaltkriminalität, Gesundheitsrisiken oder länger anhaltende gewaltsame Proteste auftreten.

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Hier finden sich fast alle Länder Südamerikas, der Rest Mexikos, der Süden und viele Küstenregionen Afrikas sowie die Republik Moldau, die Türkei sowie große Teile Asiens, von Kasachstan über Indien, China und das bei Touristen sehr beliebte Urlaubsland Thailand.

Deutschland keins der sichersten Reiseländer mehr: Selbe Sicherheitsstufe wie Botswana

Geringes Risiko herrscht erst für „grüne“ Gebiete, die mit wenigen Einschränkungen bereist werden können, obwohl landesspezifische Risiken beachtet werden müssen.

Dieser Stufe lässt sich fast ganz Europa zuordnen, sowie die USA, Kuba, Argentinien, Japan, Südkorea, Taiwan, Australien, Neuseeland, einige Golfstaaten, Malaysia, Brunei und die afrikanischen Länder Namibia, Botswana und Marokko. Interessant: Auch Deutschland gehört dieser Kategorie an, anders als im letzten Jahr 2023. Damals war die Bundesrepublik noch unter der „dunkelgrünen“, der sichersten Kategorie eingestuft worden.

Risikoreiche Länder: Stimmen Sie mit ab.

Sicherste Reiseländer der Welt im Jahr 2024: Kanada, Norwegen, Schweiz und Co.

Diese ist auch in diesem Jahr den sichersten Reiseländern vorbehalten, zu denen Deutschland offenbar nicht mehr zählt. Anders als die Schweiz, Luxemburg, Island, Norwegen, Finnland, Dänemark (inklusive Grönland), die Färöer-Inseln und Kanada. Nur diese acht Länder können laut der Einschätzung „ohne Einschränkungen“ bereist werden, hier herrscht „sehr geringes Risiko“. Beispielsweise betreffen Streiks hier selten elementare Dienstleistungen, gewaltsame Proteste gebe es nur selten und/oder lokal begrenzt. Auch die Slowakei war im letzten Jahr wie Deutschland noch dunkelgrün eingestuft worden.

Für die Einstufungen nach Risiko der Länder und Regionen spielt daher eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle. Länder und Regionen, bei denen sich Reisende im Vorfeld einer Reise zu landesspezifischen Risiken unbedingt informieren sollten, sind anhand der Signalfarben Orange und Rot markiert. Grundsätzlich gilt allerdings, dass auch in Ländern mit geringeren Risiken für Reisende relevante Informationen hinterlegt sind.

Generell gilt: Vor dem Urlaub sollte man sich gründlich über das Sicherheitsrisiko in dem jeweiligen Land informieren und entsprechende Vorkehrungen treffen. Auch das Auswärtige Amt informiert hierbei ausführlich über Risiken in alle Länder. Welche Rechte und Pflichten Arbeitnehmer in puncto Urlaubsplanung haben, lesen Sie hier. (cgsc)

Source: merkur

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