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Beschwerden über Enkeltrick-Betrugsmasche häufen sich – wohin Verbraucher sich wenden können

2024-01-17T17:10:08.950Z

Highlights: Beschwerden über Enkeltrick-Betrugsmasche häufen sich – wohin Verbraucher sich wenden können. 2023 seien etwa 60.000 Beschwerde eingegangen, teilte die Bundesnetzagentur dpa zufolge mit. Manche Menschen würden dennoch darauf hereinfallen, da sie erschrocken seien.



Stand: 17.01.2024, 17:50 Uhr

Von: Anne Hund

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Im vergangenen Jahr gab es viele Vorfälle von SMS oder Chatnachrichten durch Enkeltrick-Betrüger – wer betroffen ist, muss das nicht einfach hinnehmen.

Die sogenannte Enkeltrick-Betrugsmasche, bei der Kriminelle sich als Verwandte ausgeben und die Gutgläubigkeit von Menschen ausnutzen, hat im vergangenen Jahr für viel Frust bei Bürgern gesorgt. Darüber berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa) anlässlich von der Bundesnetzagentur genannter Zahlen. 2023 seien etwa 60.000 Beschwerden eingegangen, teilte die Bundesnetzagentur dpa zufolge mit. Die allermeisten dieser Fälle betrafen demnach Enkeltricks; in einem kleinen Teil dieser Wortmeldungen ging es um andere kriminelle Vorgehensweisen.

Enkeltrick-Betrugsmasche: Kommunikation läuft über Nachrichten

Beim Enkeltrick melde sich ein Krimineller per SMS oder Chat-Programm bei einem häufig älteren Menschen, so dpa. Erstaunlicherweise sei der angebliche Verwandte telefonisch meistens nicht zu sprechen, da der Betrug dann vermutlich auffliegen würde. Die Kommunikation laufe nur über Nachrichten, heißt es weiter in dem Bericht.

Bei sogenannten Enkeltrick-Betrugsmaschen meldet sich ein Krimineller per SMS oder Chat-Programm bei einem häufig älteren Menschen, dem gegenüber er sich als Verwandter oder enger Freund ausgibt und dem er eine Notsituation vorgaukelt, warnen Experten. (Illustration/Symbolbild) © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

Angebliche Notsituationen sind frei erfunden

„Unter dem Begriff ‚Enkeltrick‘ werden Fälle zusammengefasst, in denen Betroffene von angeblichen Verwandten, meistens Enkelkinder und Kinder, oder guten Bekannten kontaktiert werden“, so die Bundesnetzagentur auf ihrer Website über die Betrugsmasche. „Er oder sie schildert eine akute Notsituation, die nur durch eine sofortige Geldüberweisung aufgelöst werden kann. Tatsächlich liegt keine Notsituation vor.“

Das Problem: Manche Menschen würden dennoch darauf hereinfallen, da sie erschrocken seien über das Ausmaß der angeblichen Notsituation und ein rasches Handeln für nötig hielten, heißt es im dpa-Bericht – einige würden dann Geld an den falschen Verwandten überweisen, der sich vermutlich ins Fäustchen lache. In solchen Fällen werde die Bundesnetzagentur tätig und schalte die Rufnummer ab, von der aus die Nachrichten verschickt worden seien – im vergangenen Jahr seien das bezüglich des Enkeltricks rund 6.500 deaktivierte Nummern gewesen.

SMS von Enkeltrick-Betrügern: Wo können Verbraucher Beschwerde einreichen?

Ob SMS von Enkeltrick-Betrügern, kostenpflichtige Warteschleifen oder unerwünschte Werbeanrufe: Die Bundesnetzagentur gehe missbräuchlicher Nutzung von Rufnummern nach, doch sie brauche Hinweise, berichtet dpa. Deshalb sei es wichtig, dass Verbraucher in solchen Fällen Beschwerde bei der Behörde einreichten. Möglich sei das über Online-Formulare auf der Website der Bundesnetzagentur, die an die verschiedenen Fälle angepasst seien.

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Auch Verbraucherschützer betonen im Zusammenhang mit betrügerischen Maschen solcher Art immer wieder, dass Betroffene keinesfalls auf entsprechende Nachrichten am Telefon eingehen und die Nummer am Handy blockieren sollten.

Source: merkur

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