Stand: 17.01.2024, 19:12 Uhr
Von: Sven Trautwein
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Klaus-Peter Wolf ist der „Vater der Ostfriesen-Krimis“ und legt seinen 18. Krimi vor. © Zoonar/Imago/S. Fischer Verlag (Montage)
Mehr als 13 Millionen verkaufte Krimis und zahlreiche Verfilmungen. In Kürze erscheint sein 18. Krimi. Der Autor ist weiterhin stets aufgeregt.
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Klaus-Peter Wolf, im Ruhrpott geboren hat schon früh mit dem Schreiben begonnen, gilt als der „Vater der Ostfriesen-Krimis“. Ende Januar erscheint der 18. Band „Ostfriesenhass“ um die Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen. Wolfs Krimis wurden mehr als 13 Millionen Mal verkauft und einige fürs Fernsehen verfilmt. Kürzlich erschein auch sein erster Weihnachtskrimi. Doch trotz des Erfolgs ist der Autor vor jeder Buchveröffentlichung nervös, sodass ihn das manches Mal regelrecht um den Schlaf bringt.
Klaus-Peter Wolf „Ostfriesenhass“: Darum geht‘s im Buch
Er musste es tun. Nur er hatte die Gabe eines Auserwählten. Andere sahen nicht das, was er sah. Sie waren längst in Norden, getarnt als harmlose Urlauber, als normale Menschen, die ihren Urlaub an der Küste verbringen wollten. Aber er wusste es besser. Er musste die Menschheit retten. Heute hatte er nur eine erwischt. Eigentlich hatte er beide töten wollen. Er musste besser werden, durfte keine Fehler mehr machen. Hier, unter dem Sternenhimmel am Deich, schöpfte er neue Energie. Denn er hatte noch eine große Aufgabe vor sich…
Klappentext/S. Fischerverlage
Der Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf hat vor der Veröffentlichung eines neuen Kriminalromans schlaflose Nächte. „Meine größte Angst ist die, zu enttäuschen. Wenn ein neuer Roman erscheint, bin ich saunervös und aufgeregt“, gestand der Krimischriftsteller, der am 12. Januar seinen 70. Geburtstag begeht, gegenüber der dpa. Er befürchtet beispielsweise, dass die Spannung in einer neuen Veröffentlichung fehlen könnte oder ein Scherz nicht verstanden wird.
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Klaus-Peter Wolf schreibt für seine Leser
„Ich schreibe nicht für meinen Deutschlehrer, nicht für einen Literaturkritiker und nicht für das Finanzamt. Ich schreibe die Bücher für meine Leserinnen und Leser und die will ich nicht enttäuschen“, erklärte der Krimischriftsteller, der in der niedersächsischen Kleinstadt Norden wohnt, genau wie die Hauptfigur seiner Ostfriesenkrimis.
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Gleichzeitig findet er es bereichernd, eine enge Verbindung zu seinen Lesern zu pflegen. „Wenn Fans Kritik üben, ist das ganz ehrlich“, betonte Wolf. Er hat jedoch wenig Verständnis für allgemeine Literaturkritik, die erfolgreiche Regionalkrimis ablehnt. „Das hat etwas mit einer merkwürdig elitären Haltung zu tun: Das, was viele Menschen gut finden, muss schlecht sein.“ Er sieht darin ein Problem für die Demokratie. Während Krimiautoren mit einer großen Leserschaft in anderen Ländern viel Anerkennung erhalten, stoßen sie in Deutschland häufig auf die Missbilligung der Literaturkritiker, bemerkte Wolf. Dass Schreiben, auch von Krimis, echtes Handwerk ist, verrät Krimi-Kollegin Nele Neuhaus im Interview mit IPPEN.MEDIA.
Die Ostfriesen-Krimis von Klaus-Peter Wolf in der richtigen Reihenfolge
- Ostfriesenkiller (2007)
- Ostfriesenblut (2008)
- Ostfriesengrab (2009)
- Ostfriesensünde (2010)
- Ostfriesenfalle (2011)
- Ostfriesenangst (2012)
- Ostfriesenmoor (2013)
- Ostfriesenfeuer (2014)
- Ostfriesenwut (2015)
- Ostfriesenschwur (2016)
- Ostfriesentod (2017)
- Ostfriesenfluch (2018)
- Ostfriesennacht (2019)
- Ostfriesenhölle (2020)
- Ostfriesenzorn (2021)
- Ostfriesensturm (2022)
- Ostfriesengier (2023)
- Ostfriesenhass (2024)
Am 24. Januar veröffentlicht Wolf mit „Ostfriesenhass“ den 18. Band seiner Ostfriesenkrimi-Serie um die Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen. Der in Gelsenkirchen geborene Autor hat über 13 Millionen Bücher verkauft, die in mehr als zwei Dutzend Sprachen übersetzt wurden. Ein paar Tage vor dem Erscheinungstermin feiert Klaus-Peter Wolf seinen 70. Geburtstag.
Klaus-Peter Wolf „Ostfriesenhass“
2024 S. Fischer, ISBN-13 978-3-596-70863-5
Preis: vorbestellbar, Taschenbuch 13 €, E-Book 9,99 €, 608 Seiten (abweichend vom Format)
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Klaus-Peter Wolf
Der freie Autor Klaus-Peter Wolf, geboren 1954 in Gelsenkirchen, hat seinen Wohnsitz in der ostfriesischen Stadt Norden, in der gleichen Stadt wie seine Romanfigur, Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Nach vielen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln zog er, wie seine Protagonistin, an die Küste und wurde zum Wahl-Ostfriesen. Seine literarischen und filmischen Werke wurden mit einer Vielzahl von Auszeichnungen gewürdigt. Seine Bücher wurden bisher in 26 Sprachen übersetzt und über dreizehn Millionen Mal verkauft. Mehr als 60 seiner Drehbücher, darunter viele für die Fernsehserien „Tatort“ und „Polizeiruf 110“, wurden verfilmt. Wolf ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.
Sie interessieren sich für weitere Krimis von der Nordsee? Dann ist vielleicht der Wohlfühlkrimi „Pleitemöwe“ von Petra Göbel etwas für Sie.