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Macht zu viel Arbeit dumm? Studie zeigt mögliche Gefahr

2024-01-18T14:39:35.168Z

Highlights: Macht zu viel Arbeit dumm? Studie zeigt mögliche Gefahr. Stand: 18.01.2024, 15:22 UhrVon: Judith Braun            KommentareDruckenTeilen. Wirft man jenseits der 40 das Handtuch oder schaltet zumindest einen Gang runter, hat offenbar einen positiven Einfluss auf die Gesundheit.



Stand: 18.01.2024, 15:22 Uhr

Von: Judith Braun

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Wer jenseits der 40 zu viel arbeitet, dem drohen gesundheitliche Folgen. Laut einer Studie leiden möglicherweise die kognitiven Fähigkeiten darunter.

Melbourne – Jeder dritte Berufstätige in Deutschland will frühzeitig in den „Ruhestand“ gehen. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im April 2022 unter gut 2000 berufstätigen Deutschen ab einem Alter von 18 Jahren. Wirft man jenseits der 40 das Handtuch oder schaltet zumindest einen Gang runter, hat dies laut den Ergebnissen einer Studie offenbar einen positiven Einfluss auf die Gesundheit. Forscher untersuchten schon vor einigen Jahren die Auswirkungen eines fordernden Jobs auf die kognitiven Fähigkeiten und kamen damals zu einem verblüffenden Ergebnis: Zu viel Arbeit könnte demnach dumm machen.

Macht zu viel Arbeit dumm? Studie zeigt mögliche Gefahr

Forscher fanden heraus, dass sich zu viele Arbeitsstunden ab einem gewissen Alter negativ auf die kognitiven Fähigkeiten auswirken können. (Symbolbild) © Science Photo Library via www.imago-images.de

Rente ab 70? Für viele Deutsche eine grauenhafte Vorstellung. Schließlich planen immer mehr Berufstätige den vorzeitigen Eintritt in den Ruhestand. Damit würden sie ihrer geistigen Gesundheit offenbar auch Gutes tun, wie Wissenschaftler der Universitäten in Melbourne und Tokio in ihrer Studie herausfanden. Die Forscher untersuchten die Aussagen von über 5000 Männern und Frauen jenseits der 40, die an wissenschaftlichen Tests teilnahmen. Anhand ihrer Antworten wurde die Leistung des Arbeitsgedächtnisses sowie die Informationsgeschwindigkeit gemessen.

Für die Untersuchung mussten sich die Teilnehmer auch einem Lesetest unterziehen. Dieser Test wird in klinischen Studien oftmals verwendet, um die Intelligenz und das Gedächtnisvermögen von Demenzkranken vor dem Ausbruch der Krankheit zu messen. Die Ergebnisse zeigten schließlich, dass die Auswirkungen der Arbeitszeiten auf die kognitiven Fähigkeiten nicht linear seien. „Bis zu einer Wochenarbeitszeit von etwa 25 Stunden wirkt sich eine Erhöhung der Arbeitszeit positiv auf die kognitive Funktion aus. Wenn die Arbeitszeit jedoch 25 Stunden pro Woche übersteigt, hat eine Erhöhung der Arbeitszeit einen negativen Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten“, so die Erklärung der Forscher.

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Arbeit und Gesundheit: Zu viel Arbeitszeit beeinträchtigt Intelligenz

Das zeigte sich beispielsweise in der Auswertung des Intelligenz-Tests: Die Teilnehmer schnitten ab einer Arbeitszeit von 55 Wochenstunden schlechter ab als Rentner und Arbeitslose. Gegenüber der „BBC“ erklärte der Studienleiter Colin McKenzie, dass Arbeit also ein zweischneidiges Schwert sein kann: „Sie kann die Gehirnaktivität anregen, aber gleichzeitig können lange Arbeitszeiten und bestimmte Arten von Aufgaben zu Ermüdung und Stress führen, die möglicherweise die Kognition schädigen.“

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Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Die Studienergebnisse scheinen im Moment aktueller denn je: Schließlich wollen Ökonomen der steigenden Inflation mit der Erhebung des Renteneintrittsalters auf beispielsweise 70 entgegenwirken. Ein anderer Experte hält diesen Vorschlag jedoch für „groben Unfug“. Für alle, die bereits in Rente sind, gibt es derzeit allerdings gute Nachrichten: Ab Juli 2022 bekommen Rentner eine Erhöhung ihrer Bezüge, die sogar höher ausfällt als erwartet.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

Source: merkur

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